Bewertung:

Paris 2119 ist eine Graphic Novel, die einen visuell ansprechenden Stil mit einer zum Nachdenken anregenden, aber manchmal unerfüllten Erzählung über die Auswirkungen der Technologie auf die Gesellschaft verbindet. Während sie interessante Überlegungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Klimawandel und übermäßigem Konsum anregt, fehlt es der Geschichte an Tiefe und Auflösung.
Vorteile:Das Artwork von Dominique Bertail wird für seine Detailtreue und seine Hommage an den klassischen Science-Fiction-Stil gelobt. Die Geschichte spricht relevante gesellschaftliche Themen an und bietet eine faszinierende Prämisse, die den Leser dazu anregt, über mögliche Zukunftsszenarien nachzudenken. Einige Leserinnen und Leser fanden die romantischen Elemente ansprechend und waren der Meinung, dass der Roman mit einer Note der Hoffnung und Neugier auf die Zukunft endet.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass die Geschichte übereilt und unterentwickelt wirkte und es ihr an Tiefe bei der Erforschung komplexer Themen wie der Moral der technologischen Existenz und der Identität mangelte. Einige Übergänge und Dialoge wurden als ungeschickt oder unvollständig empfunden, was zu dem Gefühl führte, dass die Handlung ihre Konflikte nicht angemessen löste. Insgesamt wurde die Erzählung als flach und nicht das Potenzial erfüllend beschrieben, das ihre Prämisse suggeriert.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Der gefeierte Autor Zep (A Story of Men, A Strange and Beautiful Sound) webt ein Geheimnis aus der Sucht der Menschheit nach Bequemlichkeit und Technologie und den Gefahren, die diese Sucht mit sich bringen kann.
Diese wunderschön illustrierte, ergreifende Science-Fiction-Geschichte wirft ein Schlaglicht auf aktuelle gesellschaftliche Trends wie Überkonsum, Klimawandel, Identitätsdiebstahl und Transhumanismus. Die detaillierten Aquarelle von Dominique Bertail erinnern an den klassischen Science-Fiction-Stil von Jean "Moebius" Giraud, Enki Bilal und Jean-Claude M zi res.