
Scores of Being: Opera and Dialectics
Diese Monographie untersucht die Oper als Musikdrama, geleitet von vier Ideen: Die Oper als Ambiente (als akustische Bühne, auf der dramatisches Handeln möglich wird), als Gesamtkunstwerk (das andere Kunstformen in ein kohärentes Ganzes einbezieht), als Archäologie (die verlorene Erfahrungswelten wiederbelebt) und als dialektischer Syllogismus (der zur Negation einer lähmenden Negation durch einen dramatischen Akt führt).
Wir konzentrieren uns auf Richard Wagner als Komponist und Autor, gehen aber auch auf andere Musikdramen (von Giacomo Puccini und John Adams) ein, wobei wir eine hegelianische dialektische Perspektive einnehmen, aber auch andere dialektische Denker (z. B.
Marx und Engels) mit einbeziehen.