Bewertung:

Isabel Gillies' Memoiren schildern die herzzerreißende Auflösung ihrer Ehe mit einem College-Professor und setzen sich mit Themen wie Verrat, Selbstfindung und Widerstandskraft auseinander. Die Leser schätzen ihren offenen Schreibstil und die emotionale Tiefe ihrer Erfahrungen, während einige ihren vermeintlichen Elitismus und den abrupten Schluss kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnder und ehrlicher Schreibstil
⬤ Nachvollziehbar für diejenigen, die Verrat erlebt haben
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser bei der Stange hält
⬤ Starke emotionale Bindung an die Erzählung
⬤ Bewundernswerte Widerstandskraft und Entwicklung der Autorin
⬤ Lebendige Beschreibungen der Schauplätze.
⬤ Manche mögen den Ton der Autorin als elitär oder selbstverliebt empfinden
⬤ Kritik an der Darstellung ihres Mannes wirft die Frage nach Voreingenommenheit auf
⬤ das Ende wirkt abrupt und lässt einen Abschluss hinsichtlich des Heilungsprozesses vermissen
⬤ einige sich wiederholende Details schwächen die Erzählung
⬤ der Eindruck, dass sie von breiteren gesellschaftlichen Themen abgekoppelt ist.
(basierend auf 224 Leserbewertungen)
Happens Every Day: An All-Too-True Story
Isabel Gillies hatte ein wundervolles Leben - einen gut aussehenden, intelligenten, liebevollen Ehemann, der Professor war; zwei entzückende Kleinkinder; ein wunderschönes Haus in ihrer Universitätsstadt im Mittleren Westen; die Zeit und den Ort, um all ihren Überschwang, ihre Zuneigung und ihren Optimismus auszudrücken. Plötzlich zerbröckelte das Leben, das Isabel sich aufgebaut hatte. Ihr Mann Josiah verkündete, dass er sie und ihre beiden kleinen Söhne verlassen würde.
So etwas passiert jeden Tag, sagte ein Freund. Happens Every Day“ ist keine selbstmitleidige Hetzschrift, sondern liest sich wie ein intimes Gespräch zwischen Freunden. Es ist eine schwindelerregend offene, fesselnd zu lesende und letztlich erlösende Geschichte über Liebe, Ehe, Familie, Herzschmerz und die unerwarteten Wendungen eines Lebens.
Einerseits ist die Lektüre dieses Buches wie die Beobachtung eines Zugunglücks. Andererseits geht es, wie Gillies selbst sagt, um den Versuch, eine Kerze anzuzünden, anstatt die Dunkelheit zu verfluchen, und darum, sein Leben zu lieben, auch wenn es einem entglitten ist.