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Father William Doyle: Biography of the Irish Priest and Chaplain Renowned for His Spiritual Wisdom and Personal Bravery
Pater William Doyle war ein außergewöhnlicher Jesuitenpater, dessen wissenschaftliche Schriften und vielversprechendes Wirken auf tragische Weise durch seinen Tod während seines Dienstes im Ersten Weltkrieg beendet wurde.
Geboren in Melrose bei Dalkey in der Grafschaft Dublin, interessierte sich Doyle schon in jungen Jahren für den religiösen Dienst und das Soldatentum. William wurde in bescheidenen Verhältnissen in einer großen Familie geboren und war das jüngste von sieben Kindern. In seiner Jugend zerbrechlich und krankheitsanfällig, überwand der Junge die Schwäche seiner Gesundheit und entschied sich für den Jesuitendienst.
Schon in seinen ersten Jahren des Bibelstudiums zeigte Doyle eine große Begabung für die Heilige Schrift und die Grundsätze des Herrn Jesus. Sein Priestertum war von zahlreichen Schriften zu christlichen Themen geprägt - vieles davon wurde noch zu seinen Lebzeiten veröffentlicht, während andere ergreifende Notizen in Sammlungen zusammengefasst wurden. Sie alle enthalten klare, vernünftige geistliche Ratschläge sowie Ausflüge in den Witz und die Lebendigkeit, die Pater Doyles Ratschläge umso wertvoller machen.
Pater Doyles Kindheitstraum, Soldat zu werden, ging in Erfüllung, als 1914 in Europa der Krieg ausbrach. Mit Begeisterung meldete er sich als Kaplan bei der britischen Armee und wurde sofort an die Westfront in Frankreich geschickt, wo er das Gemetzel der Grabenkämpfe miterlebte. Nach allem, was man hört, blieb Doyles Geistesstärke erhalten; er war in seiner Einheit beliebt und rettete mehreren seiner Kameraden das Leben - viele hielten Doyle für einen göttlichen Beschützer. Doch sein Tod kam plötzlich; eine explodierende Granate beendete sein Leben im Alter von nur vierundvierzig Jahren.