
Patrick Cariou: Works 1985-2005
Fernab der Moderne: der erste Überblick über den französischen Fotografen, der für seine Porträts von Randkulturen in gefeierten Fotobüchern wie Surfers und Yes Rasta bekannt ist.
Seit mehr als 25 Jahren reist der französische Fotograf Patrick Cariou rund um den Globus, um Menschen zu dokumentieren, die am Rande der Gesellschaft leben. Ob er nun Surfer, Zigeuner, Rastafari oder die ungehobelten Jungs von Kingston fotografiert, Cariou feiert diejenigen, die den Mühen des Lebens mit Ehre, Würde und Freude begegnen. Patrick Cariou vereint Werke aus seinen bahnbrechenden Monografien wie Surfers, Yes Rasta, Trenchtown Love und Gypsies: Works 1985-2005 nimmt uns mit auf eine Reise um die Welt und bietet einen intimen und fesselnden Blick auf Kulturen, die sich von den Segnungen und Flüchen der Moderne distanzieren.
Ob sie den Wellen folgen, in den Bergen leben oder in städtischer und ländlicher Armut überleben - Carious Motive zeigen, wie wichtig es ist, die einheimische Kultur in einer Zeit westlicher kultureller Hegemonie zu bewahren. Obwohl sie von verschiedenen Orten kommen, haben seine Protagonisten eine gemeinsame Basis, die der Filmemacher Perry Henzell in seinem Essay sehr schön formuliert: "Rasta repräsentiert nicht nur Rasta.
Rasta ist ein Banner für den Geist der Welt. Der Geist der Freiheit, der Geist des Stolzes, egal ob man reich oder arm ist.".
Patrick Cariou (geboren 1963) ist ein französischer Fotograf, dessen Karriere sich über 30 Jahre erstreckt. Er ist vor allem für seine dramatischen Porträts bekannt, die eine ethnografische Untersuchung von Gemeinschaften am Rande der Gesellschaft offenbaren. Zu seinen Büchern gehören Surfers (1997), Yes Rasta (2000), Trenchtown Love (2003) und Gypsies (2011).