Bewertung:

Edmund Wilsons „Patriotic Gore“ ist eine umfassende Untersuchung der Bürgerkriegsliteratur, die sich mit den Werken berühmter und unbekannter Persönlichkeiten befasst. Während es wertvolle Einblicke und fesselnde Prosa bietet, finden einige Leser Wilsons ideologische Haltung und Auslassungen problematisch.
Vorteile:Das Buch bietet einen faszinierenden Überblick über die Literatur des Bürgerkriegs mit Einblicken in bekannte und unbekannte Autoren. Wilsons Schreibstil wird als anmutig und fesselnd beschrieben, was es für Leser, die sich für diese Zeit interessieren, zugänglich macht. Es wird als wichtiges Werk angesehen, das nach wie vor relevant ist und Diskussionen zu aktuellen Themen beleuchtet. Viele lobten es als wegweisendes und unentbehrliches Nachschlagewerk für Bürgerkriegsforscher.
Nachteile:Kritiker heben Wilsons zynische und kontroverse Ansichten in der Einleitung hervor sowie den bemerkenswerten Ausschluss schwarzer Schriftsteller von der Diskussion, was die Gesamtperspektive auf den Bürgerkrieg beeinträchtigt. Außerdem empfanden einige Leser das Buch als langatmig und schwerfällig, mit Abschnitten, die unorganisiert oder weniger relevant erschienen. Es gibt Bedenken, dass Wilsons These eine veraltete oder voreingenommene Sicht des Konflikts widerspiegelt, insbesondere in Bezug auf Ethnie und Imperialismus.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Patriotic Gore: Studies in the Literature of the American Civil War
Kritisch-biografische Porträts von so bedeutenden Persönlichkeiten wie Harriet Beecher Stowe, Abraham Lincoln, Ulysses S.
Grant, Ambrose Bierce, Mary Chesnut, William Tecumseh Sherman und Oliver Wendell Holmes machen Wilson zum vollendeten Zeugen einer der eloquentesten Epochen der amerikanischen Geschichte.