Bewertung:

Das Buch ist ein grafisches Memoir, das die Geschichte von Paul Riforiati erzählt, einem zehnjährigen Jungen, der eine glückliche Kindheit in Montreal verbringt, vor dem Hintergrund bedeutender historischer Ereignisse. Es behandelt Themen wie Familie, Kindheitserinnerungen und persönliches Wachstum und bietet gleichzeitig einen Einblick in eine bestimmte Zeit der kanadischen Geschichte. In der Erzählung halten sich Freude und Tragik die Waage und gipfeln in einem ergreifenden Ende. Die Serie wird für ihre Kunst und ihre Erzählweise gelobt, auch wenn einige Leser die historischen Bezüge verwirrend finden.
Vorteile:⬤ Einzigartige Perspektive auf ein glückliches Familienleben, was bei grafischen Memoiren eher ungewöhnlich ist.
⬤ Gut gezeichnet und gut geschrieben, mit einer fesselnden Erzählung.
⬤ Behandelt wichtige Themen wie Identität, persönliche Verantwortung und Familiendynamik.
⬤ Sympathische Charaktere und nachvollziehbare Kindheitserfahrungen.
⬤ Die Serie wurde von den Lesern insgesamt sehr gelobt.
⬤ Der Hintergrund der Oktoberkrise kann Leser, die mit der kanadischen Geschichte nicht vertraut sind, verwirren.
⬤ Einige Leser haben angemerkt, dass die Verwendung von Slang in der französischen Version für Nicht-Französischsprachige eine Herausforderung sein könnte, obwohl die englische Version hilft.
⬤ In einer Rezension wird das Buch scharf kritisiert: Es sei „völliger Müll“ und enthalte keine hilfreichen Inhalte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Paul Joins the Scouts
Paul Joins the Scouts spielt 1970 in Montreal und ist eine Coming-of-Age-Geschichte, die sowohl die Baden-Powell-Pfadfinderbewegung als auch die Oktoberkrise in Québec thematisiert, diese Ereignisse aber sowohl für ein jugendliches als auch ein erwachsenes Publikum menschlich gestaltet.
Sie ist originell, aufrichtig, fesselnd und ein bisschen retro.