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Pauline Politics: An Examination of Various Perspectives: Paul and the Uprising of the Dead, Vol. 1
Die Paulusbriefe wurden von Parteien quer durch das politische Spektrum als nützliche Verbündete herangezogen.
Neokonservative behaupten, Paulus und seine Mitarbeiter seien gesetzestreue, autoritätsgläubige, fromme Menschen gewesen, die sich an ihrer Achtung vor harter Arbeit, Privateigentum und Familienwerten orientierten. Die Liberalen behaupten, die paulinische Fraktion habe sich der Feier der Vielfalt, der internen Überwindung sozialer Statusmerkmale und der Umarmung des Friedens verschrieben.
Radikale behaupten, Paulus sei ein Anführer einer antiimperialen revolutionären Bewegung gewesen, die den östlichen Teil des Römischen Reiches erfasste. Es ist jedoch selten, dass diese (und noch andere) Parteien miteinander in Dialog treten, da jede Partei dazu neigt, mit Vorannahmen zu operieren, die eine offene Auseinandersetzung erschweren. Pauline Politics untersucht die wichtigsten Positionen, die in Bezug auf Paulus und die Politik eingenommen werden, und nimmt dann eine gründliche Untersuchung der zugrunde liegenden Argumente vor, die verwendet werden, um zu argumentieren, dass diese oder jene Position mehr oder weniger plausibel ist.
Die zugrundeliegenden Argumente beziehen sich in der Regel auf zwei Dinge: erstens auf Positionen zum sozioökonomischen Status von Paulus, seinen Mitarbeitern und anderen frühen Jesus-Anhängern; und zweitens auf Positionen zur paulinischen Eschatologie. Der vorliegende Band wird diese Fragen umfassend untersuchen.