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Paul, the Corinthians and the Birth of Christian Hermeneutics
In einer Reihe von Gesprächen mit den Korinthern Mitte der 50er Jahre versuchte Paulus immer wieder, die Bedeutung seiner Botschaft, seines Leibes und seiner Briefe zu definieren, wobei er manchmal auf einem wörtlichen Verständnis bestand und manchmal den Leser aufforderte, über die Worte hinaus zu einem tieferen inneren Sinn zu gelangen.
Margaret M. Mitchell schlägt einen neuen Ansatz für die frühchristliche Exegese vor und zeigt, wie Paulus in den Korintherbriefen genau die Prinzipien entwickelte, die spätere Autoren zur Auslegung der gesamten Schrift verwenden sollten.
Ursprünglich als The Speaker's Lectures in Biblical Studies an der Universität Oxford gehalten, lässt dieser Band die Dynamik der paulinischen Briefe in ihrem unmittelbaren historischen Kontext und darüber hinaus in ihrer späteren Verwendung durch patristische Exegeten wieder aufleben. Es ist eine ansprechend geschriebene, aufschlussreiche Darstellung des hermeneutischen Einflusses der Korintherkorrespondenz des Paulus auf die frühchristlichen Exegeten und zeigt einen neuen Weg auf, über die Rezeptionsgeschichte biblischer Texte nachzudenken.