Bewertung:

Das Buch von Chris Tilling bietet eine tiefgreifende Untersuchung der frühen hohen Christologie und des paulinischen Verständnisses der Göttlichkeit Jesu, stellt traditionelle Interpretationen in Frage und bietet eine neue, relationale Perspektive. Es wurde für seine Klarheit und seine Einsichten gelobt, aber auch für seinen Mangel an Tiefe in bestimmten Passagen und für mögliche Schwierigkeiten für Laien kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und liefert ein überzeugendes Argument für die frühe hohe Christologie und die Göttlichkeit Jesu, wie sie von Paulus verstanden wird. Die Leserinnen und Leser schätzen Tillings einnehmenden Schreibstil, seinen Humor und seine Fähigkeit, komplexe Ideen zugänglich zu machen, sowie seine Relevanz für zeitgenössische Diskussionen über Christologie.
Nachteile:Einige Leser haben das Gefühl, dass das Buch gelegentlich der Quantität den Vorrang vor der Tiefe gibt und verschiedene Passagen, die von einer tieferen Analyse profitieren könnten, mit einer Schrotflinte behandelt. Darüber hinaus können bestimmte Abschnitte für Laien schwierig sein, was zu dem Wunsch nach einer populäreren Anpassung führt, um das Verständnis zu erleichtern.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Paul's Divine Christology
Hat Paulus gelehrt, dass Jesus göttlich war und als solcher verehrt werden sollte? Wie ist dies in Bezug auf den jüdischen und jüdisch-christlichen Monotheismus zu sehen? Die Debatte über diese und verwandte Fragen ist in akademischen Kreisen heftig geführt worden - sie hat aber auch tiefgreifende Auswirkungen auf die kirchliche Praxis.
In diesem Buch liefert Chris Tilling einen neuen Beitrag zu der seit langem geführten Debatte, ob die Christologie des Paulus göttlich ist oder nicht. Indem er die Debatte auf die exegetischen Daten konzentriert und sich in einem breiteren Rahmen mit den Themen der Paulusbriefe auseinandersetzt, leistet Tilling einen innovativen Beitrag, der nicht ignoriert werden kann.