Bewertung:

Das Buch „Pavel und ich“ von Dan Vyleta spielt im Berlin der Nachkriegszeit und schildert anschaulich die Kämpfe der Einwohner vor dem Hintergrund von Kälte, Verfall und Konflikten inmitten der alliierten Besatzungstruppen. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen Pavel, ein ehemaliger amerikanischer GI, und verschiedene faszinierende Figuren, die in ein Netz aus Spionage, Brutalität und Überleben verstrickt sind. Der Roman verbindet Elemente der historischen Fiktion mit einem Noir-Krimi und erforscht tiefgreifende Themen der Menschlichkeit und Moral in den schrecklichen Nachwehen des Krieges. Obwohl der Schreibstil als hervorragend und eindrucksvoll anerkannt ist, werden die Komplexität der Erzählung und die düsteren Themen nicht alle Leser ansprechen.
Vorteile:⬤ Lebendige Bilder und reiche historische Details erwecken das Berlin der Nachkriegszeit zum Leben.
⬤ Fesselnde und mehrdimensionale Charaktere, die den Leser mitreißen.
⬤ Starke Erzählung mit Elementen von Mystery und Spionage.
⬤ Hochwertiger Schreibstil und gut ausgearbeitete Prosa.
⬤ Komplexe Themen wie Moral und Menschlichkeit im Kontext des Krieges.
⬤ Die Handlung kann verworren sein und erfordert die Aufmerksamkeit des Lesers.
⬤ Der Roman beginnt langsam, so dass manche Leser das Gefühl haben, es fehle an unmittelbarer Handlung.
⬤ Einige Figuren können wie Klischees oder Karikaturen wirken.
⬤ Zweideutiges Ende, das den Leser mit der Auflösung unzufrieden machen kann.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Pavel and I
Berlin, 1946.
In einem der kältesten Winter aller Zeiten gerät Pavel Richter, ein ausgemusterter GI, in Konflikt mit einem abtrünnigen britischen Armeeoberst und einem sowjetischen General, als ein Freund die gefrorene Leiche eines toten russischen Spions in seiner Wohnung deponiert.