Pazifische Besitztümer: Das Streben nach Authentizität in ozeanischen Reiseberichten aus dem neunzehnten Jahrhundert

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Pazifische Besitztümer: Das Streben nach Authentizität in ozeanischen Reiseberichten aus dem neunzehnten Jahrhundert (J. Thomas Chris)

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Originaltitel:

Pacific Possessions: The Pursuit of Authenticity in Nineteenth-Century Oceanian Travel Accounts

Inhalt des Buches:

Neuinterpretation von Polynesien und Melanesien durch Analyse von Reiseberichten aus dem neunzehnten Jahrhundert

In Pacific Possessions: The Pursuit of Authenticity in Nineteenth-Century Oceanian Travel Accounts (Das Streben nach Authentizität in ozeanischen Reiseberichten des neunzehnten Jahrhunderts) erweitert Chris J. Thomas den literarischen Kanon über Polynesien und Melanesien über die Giganten wie Herman Melville und Jack London hinaus um die Reiseberichte britischer und amerikanischer Besucher. Diese Berichte wurden bei ihrem ersten Erscheinen viel gelesen und rezensiert, sind aber von der Wissenschaft weitgehend ignoriert worden. Thomas definiert diese Schriften zum ersten Mal als eine bedeutende literarische Gattung.

Die Wiederentdeckung dieser Werke ermöglicht es uns, das Ozeanien des neunzehnten Jahrhunderts als ein pulsierendes Zentrum des kulturellen Austauschs neu zu begreifen. Pazifische Besitztümer fängt die Vielstimmigkeit der Stimmen wieder ein, die diesen Raum durch die Schriften dieser Reisenden belebten, und schenkt dabei auch ihren ozeanischen Gesprächspartnern Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt jedes Kapitels steht ein kulturelles Merkmal des Pazifiks, das Thomas als den "Besitz" eines jeden Schriftstellers bezeichnet: die tonganische Tätowierung, der hawaiianische Hula, die fidschianische Kannibalengabel und Robert Louis Stevensons Fundus an Südseefotos.

Thomas analysiert, wie westliche Menschen Erzählungen über diese Objekte bildeten und was diese Objekte in den ozeanischen Kulturen des neunzehnten Jahrhunderts bedeuteten. Er argumentiert, dass die Berichte dazu dienten, eine Version der ozeanischen Authentizität zu formen, die bis heute anhält. Die profilierten Reiseschriftsteller machten vielschichtige Erfahrungen, indem sie manchmal exotische Übertreibungen der so genannten authentischen polynesischen und melanesischen Kulturen vertraten, manchmal aber auch wirklich in einen kulturellen Austausch traten. Letztlich wurden ihre Ansichten jedoch durch eine westliche Sichtweise beeinträchtigt. In Thomas' Worten: „Die Authentizität wird gleichzeitig gefeiert und überschrieben“.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780817320942
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:184

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)