Bewertung:

Das Buch „Pelle der Eroberer“ wird für seine einfühlsame Darstellung des dänischen Arbeiterlebens gelobt, in dem sich die eigenen Erfahrungen des Autors widerspiegeln. Die Leser schätzen Nexos tiefes Verständnis und die lebendige Charakterisierung und stellen fest, dass es sich um ein bedeutendes Werk der historischen Fiktion handelt. Der Charme, die emotionale Tiefe und die gute Lesbarkeit der Erzählung werden hervorgehoben und machen sie zu einem Favoriten unter den Lesern.
Vorteile:⬤ Tiefes Verständnis für das Leben der Arbeiterklasse
⬤ reichhaltige Charakterisierung
⬤ einfühlsame und ergreifende Erzählung
⬤ gut geschrieben und übersetzt
⬤ emotionale Tiefe
⬤ gilt als ein Klassiker der historischen Fiktion.
Einige Leser könnten die Übergänge zwischen den Szenen als zu schnell empfinden, möglicherweise fehlt es an einer detaillierten Entwicklung; spezifische Kritikpunkte aus anderen Rezensionen wurden nicht erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Pelle the Conqueror
Gesamtausgabe (Teile I bis IV): I. Kindheit; II.
Lehrzeit; III. Der große Kampf; IV. Tagesanbruch.
Martin Andersen Nexo (1869-1954) wurde in den Slums von Kopenhagen in extremer Armut geboren.
Er war das vierte von elf Kindern. Sein Vater, ein Steinmetz, war Alkoholiker, und seine Mutter war die Tochter eines Schmieds.
Als er acht Jahre alt war, zog die Familie in die Stadt Nexo auf der Insel Bornholm, deren Namen er 1894 als seinen eigenen annahm. Sein bahnbrechendes Werk, der dänische Klassiker Pelle der Eroberer, erschien zwischen 1906 (Teil I) und 1910 (Teil IV). Es erzählt die Geschichte von Pelle, einem armen Jungen, dessen Leben im ersten Teil viele Ähnlichkeiten mit dem von Nexo aufweist.
"Der große Reiz des Buches liegt in der Tatsache, dass der Autor die Armen von innen kennt; er hat sie nicht studiert, wie es ein Außenstehender tun könnte, sondern er hat mit ihnen gelebt und mit ihnen gefühlt, er war zugleich ein Teilnehmer und ein aufmerksamer Beobachter. Er ist kein Sentimentalist, und seine Phantasie ist so reichhaltig, dass er schnell von einer Szene zur nächsten übergeht und oft in wenigen Seiten skizziert, was ein anderer Romanautor in langen Kapiteln oder ganzen Bänden ausarbeiten würde. Sein Einfühlungsvermögen ist sehr groß, und er lässt uns die Tragödien hinter den kleinen Komödien und die Komödien hinter den kleinen Tragödien des scheinbar schmutzigen Lebens der Arbeiter sehen, die er liebt." (Otto Jespersen) "Pelle" hat die Herzen des dänischen und weltweiten Lesepublikums erobert.
Der erste Teil des Buches wurde von Bille August verfilmt; 1989 gewann der Film den Oscar als bester fremdsprachiger Film.".