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Performance Artists Talking in the Eighties
Die Performance-Künstlerin Linda Montano war neugierig auf den Einfluss von Kindheitserfahrungen auf die Arbeit von Erwachsenen und lud andere Performance-Künstler ein, darüber nachzudenken, wie frühe Ereignisse, die mit Sex, Essen, Geld/Ruhm oder Tod/Ritual zu tun haben, in ihrer späteren Arbeit wieder auftauchen.
Das Ergebnis ist eine originelle und fesselnde Gesprächsperformance, die die Kunstproduktion in einer wichtigen und oft missverstandenen Gemeinschaft dokumentiert. Zu den mehr als 100 Künstlern, die Montano zwischen 1979 und 1989 interviewte, gehören John Cage, Suzanne Lacy, Faith Ringgold, Dick Higgins, Annie Sprinkle, Allan Kaprow, Meredith Monk, Eric Bogosian, Adrian Piper, Karen Finley und Kim Jones.
In ihren Gesprächen mit ihnen ging es um die Beziehung zwischen Kunst und Leben, Geschichte und Erinnerung, Individuum und Gesellschaft sowie um das Potenzial für individuelle und gesellschaftliche Veränderungen. Die Interviews beleuchten komplexe Themen der Performance-Kunst, darunter die Rolle der Identität in der Beziehung zwischen Künstler und Publikum und die Kunst als Erkundung alltäglicher Konventionen und nicht als Demonstration von Virtuosität.