
Performance and Spectatorship in Edwardian Art Writing
Dieses Buch untersucht, wie das Edwardian Art Writing verkörperte, performative Formen des ästhetischen Betrachtens formte und erzählte.
Es argumentiert, dass wir das Spektrum der Texte, die wir als Art Writing betrachten, erweitern müssen, und stellt ein vielfältiges Spektrum an kritischen und fiktionalen Werken vor, darunter oft auch Texte, die sonst in kunsthistorischen Studien nicht vorkommen. Das Buch ist multidisziplinär angelegt und schlägt eine Methodik zur Analyse der ästhetischen Begegnung in und durch künstlerisches Schreiben vor, indem es eine Form der phänomenologisch-semiotischen Analyse, wie sie in den Performance Studies üblich ist, adaptiert und überarbeitet.
Es konzentriert sich auf die Momente, in denen Theorien der Zuschauerschaft auf die Praxis treffen, und bewegt sich zwischen den verschiedenen Räumen der edwardianischen Kunstbetrachtung, vom kritischen Text über den Hörsaal, das West End Theater und die Galerie bis hin zum bürgerlichen Zuhause und dem fiktiven Roman. Das Buch trägt zu einer Neubetrachtung der edwardianischen Kultur bei, indem es die faszinierende Heterogenität und das Selbstbewusstsein der Betrachterpraktiken in einer Zeit erforscht, die gemeinhin mit dem Aufkommen des Formalismus in Verbindung gebracht wird.