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Performance Drawing: New Practices Since 1945
Was ist eine "Performance-Zeichnung"? Wann wird eine Zeichnung zu einer Performance? Ist der Akt des Zeichnens an sich ein performativer Prozess, unabhängig davon, ob ein Betrachter anwesend ist oder nicht? Anhand von Gesprächen, Interviews und Essays beleuchten die Autoren diese Fragen sowie die Bedeutung von "Performance" und "Zeichnen" in einer vielfältigen und ausdrucksstarken zeitgenössischen Praxis seit 1945.
Der Begriff "Performance-Zeichnung" tauchte erstmals im Untertitel von Catherine de Zeghers Drawing Papers 20: Performance Drawings auf, insbesondere in Bezug auf Alison Knowles und Elena del Rivero. In diesem Buch wird er als Trope und Denkanstoß verwendet, um einen Prozess zu beschreiben, der das Feld der Zeichnung durch einfallsreiche Praktiken und interdisziplinäre Einflüsse erweitern soll.
In diesem Buch werden neben aktuellen und aufstrebenden Künstlern auch Pioniere aus der Praxis vorgestellt. Die Kombination von Erfahrungen und Disziplinen in diesem erweiterten Bereich hat eine lebendige Kunstbewegung entstehen lassen, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Die Einführung kontextualisiert den Hintergrund und zeigt zeitgenössische Ansätze der Performance-Zeichnung auf. Um die verschiedenen Stimmen und unterschiedlichen Blickwinkel bei der Erstellung dieses Buches zu berücksichtigen, kombinieren die Autoren in den fünf Kapiteln individuelle Perspektiven und kritische Methoden.
Eingebettet in Vergänglichkeit und Unmittelbarkeit, umfassen die Themen Körper und Energie, Zeit und Bewegung, Licht und Raum, Vorgestelltes und Beobachtetes und zeigen, wie Zeichnung als performatives Werkzeug wirken kann. Die dynamische Interaktion führt zu einem kollektiven Verständnis des Begriffs "Performance-Zeichnung" und befasst sich mit den wichtigsten Entwicklungen und zukünftigen Richtungen dieses angewandten Zeichnungsprozesses.