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Performing Indigeneity: Global Histories and Contemporary Experiences
Diese fesselnde Aufsatzsammlung erörtert die Komplexität des "Eingeborenenseins" im öffentlichen Raum. Laura R.
Graham und H. Glenn Penny bringen eine Reihe hoch anerkannter junger und älterer Wissenschaftler, darunter auch indigene Wissenschaftler, aus verschiedenen Bereichen zusammen, um kritisches Denken über die vielen Arten anzuregen, in denen Individuen und soziale Gruppen weltweit einzigartige Identitäten konstruieren und zeigen. Die Fallstudien in Performing Indigeneity unterstreichen die sozialen, historischen und unmittelbaren kontextuellen Faktoren, die eine Rolle spielen, wenn indigene Menschen Entscheidungen darüber treffen, wann, wie, warum und wer im öffentlichen Raum "indigen" sein kann.
Performing Indigeneity lädt den Leser dazu ein, darüber nachzudenken, wie Gruppen und Einzelpersonen über Aufführung und Zurschaustellung denken, und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Art und Weise, wie öffentliche Räume, sowohl indigene als auch nicht-indigene, diese Aufführungen aufgenommen haben. Die Aufsätze zeigen, dass Aufführung und Zurschaustellung für die Schaffung und das Fortbestehen von Indigenität von wesentlicher Bedeutung sind, und stellen gleichzeitig das Problem dar, dass "Indigenität" in vielen Fällen einige der Stimmen oder Identitäten ausschließt, die diese Kategorie zu repräsentieren vorgibt. Laura R.
Graham ist außerordentliche Professorin für Anthropologie an der Universität von Iowa. Sie ist Filmemacherin und Autorin von Performing Dreams: Discourses of Immortality among the Xavante Indians of Central Brazil. H.
Glenn Penny ist außerordentlicher Professor für moderne europäische Geschichte an der Universität von Iowa. Sein jüngstes Buch ist Kindred by Choice: Deutsche und amerikanische Indianer seit 1800.