
Das allgemeine Konzept des Wohlergehens der schwangeren Frau wird allmählich auch anerkannt und auf den Fötus und das unmittelbare Neugeborene ausgedehnt.
Darüber hinaus erkennen die Gesellschaften, dass neben den schwerwiegenden perinatalen Todesfällen auch die tatsächlichen und potenziellen neuropsychologischen Folgeschäden, die durch meist vermeidbare Krankheiten und Verletzungen in der vorgeburtlichen, geburtshilflichen und unmittelbaren postnatalen Zeit verursacht werden, ein ernstes Problem darstellen, mit dem man sich auseinandersetzen muss. Zunehmende Sorge bereiten auch die hohen Kosten für die neonatale Intensivpflege, insbesondere für Säuglinge mit sehr niedrigem Geburtsgewicht (VLBW).