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Perioperative Considerations and Positioning for Neurosurgical Procedures: A Clinical Guide
Es gibt Zusammenhänge zwischen Neuroanästhesie, neurochirurgischen Eingriffen, der individuellen Pathologie des Patienten und der Lagerung des Patienten für diesen Eingriff. Eine umfassende Untersuchung dieser Zusammenhänge, ihres Zusammenhangs mit der Morbidität/Mortalität der Patienten und der Art und Weise, wie diese Fragen evidenzbasiert angegangen werden können, steht noch aus. Verletzungen im Zusammenhang mit der Lagerung sind nachweislich einer der Hauptgründe für die Haftung in der Neurochirurgie/Neuroanästhesie.
In diesem Text werden diese Zusammenhänge untersucht. Er enthält Überlegungen, die für die korrekte Lagerung eines Patienten für einen neurochirurgischen Eingriff für jeden einzelnen Patienten und seine individuelle Pathologie erforderlich sind. Mit anderen Worten, dieser Text zeigt auf, wie die notwendige chirurgische Haltung für das indizierte neurochirurgische Verfahren unter Berücksichtigung der individuellen Einschränkungen des Patienten innerhalb der Anästhesieumgebung und in Übereinstimmung mit bestehenden evidenzbasierten Praxisrichtlinien konstruiert werden kann. Die Abschnitte befassen sich mit den physiologischen Veränderungen, die mit der Lagerung im Zusammenhang mit der Anästhesie für neurochirurgische Eingriffe einhergehen, mit der Beurteilung des Patienten für den geplanten Eingriff sowie mit Überlegungen zum Umgang mit Problemen, die mit diesen Zusammenhängen verbunden sind. Weitere Abschnitte befassen sich mit dem Zusammenhang zwischen neurochirurgischer Lagerung und ärztlichen Kunstfehlern sowie mit der biomechanischen Wissenschaft zwischen Lagerungsvorrichtungen und neurochirurgischen Verfahren.
Die Neurochirurgie und ihre Patientenpopulation sind einem ständigen Wandel unterworfen. Das Ziel dieses Textes ist es, die notwendigen Überlegungen für den geplanten neurochirurgischen Eingriff unter den geplanten Anästhesiebedingungen in der geplanten Position zu liefern, oft in Ermangelung literarischer Unterstützung durch Multicase-Studien, ohne zusätzliche Morbidität zu verursachen.