Bewertung:

In den Rezensionen zu „Periphery“ wird die fesselnde Geschichte und die Entwicklung der Charaktere gelobt, aber auch die Notwendigkeit eines besseren Lektorats bemängelt. Das Buch kombiniert Elemente des kosmischen Horrors mit einzigartigen Kreaturen und einer fesselnden Handlung, doch einige Leser fanden, dass das Tempo und die Kohärenz in den letzten Kapiteln zu wünschen übrig lassen.
Vorteile:⬤ Gute Entwicklung der Geschichte und fesselnder Plot.
⬤ Starke Charakterentwicklung, die die Figuren sympathisch macht.
⬤ Originelles Konzept mit interessanten Kreaturen.
⬤ Rasante und spannende Erzählung.
⬤ Berührt tiefere Themen wie Familienbeziehungen und persönliche Erlösung.
⬤ Fesselnder Schreibstil.
⬤ Zahlreiche Grammatik- und Rechtschreibfehler deuten auf ein schlechtes Lektorat hin.
⬤ Einige empfanden das Tempo als langsam oder die Geschichte als zu lang.
⬤ Elemente der Handlung blieben unerklärt, was zu Verwirrung führte.
⬤ Der Horror-Aspekt wurde als weniger Lovecraft'sch und eher als B-Movie empfunden.
⬤ Einige Leser hielten es für langweilig oder nicht fesselnd genug.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Periphery: A Tale of Cosmic Horror
Aus dem Augenwinkel in den Brennpunkt der Angst
Andrew Tate, Rettungssanitäter bei der Feuerwehr von Tampa, dachte, er hätte den ganzen verrückten Unsinn seines Vaters hinter sich gelassen. Vor zwanzig Jahren war John Tate der angesehene Dekan für Biologie an der Universität von Tampa gewesen, ein kühler, intellektueller Forscher und hingebungsvoller Familienvater. Sicherlich nicht der Typ, der zu Ausbrüchen hysterischer Demenz neigt. Eines Sommernachmittags kehrte er blutüberströmt nach Hause zurück, schimpfte über bizarre Kreaturen, die sich im Verborgenen versteckten, und erklärte, dass er ausziehen wolle, um seine Frau und seinen Sohn vor den Schrecken zu schützen, die ihn nun umgaben. In den letzten zwei Jahrzehnten hat der ältere Tate am Rande des Lebens seines Sohnes gelebt und nur gelegentlich Kontakt aufgenommen, während er, wie er es nennt, "Nachforschungen" über seine Entdeckung anstellte. Es ist eine unangenehme Beziehung, aber Andrew ist dankbar, dass sein geistesgestörter Vater sich entschieden hat, auf Distanz zu bleiben.
All das ändert sich jedoch, als Andrew in eine Geiselnahme hineingezogen wird. Während einer angespannten Verhandlung mit dem Geiselnehmer sieht er etwas, das die Behauptungen seines Vaters zu bestätigen scheint: einen lebenden Albtraum, der für alle sichtbar und doch seltsam getarnt ist, sowohl da als auch nicht da. Es ist die erste in einer Reihe von ungewollten Entdeckungen, die Andrew zu der Erkenntnis führen, dass am Rande unseres Bewusstseins eine kaum erahnte Welt existiert, ein Schatten-Ökosystem, bevölkert von furchterregenden Bewohnern, die im Licht lauern und auf die Rückkehr von etwas Riesigem, Altem und Bösem warten.
Geprägt von H. P. Lovecrafts Cthulhu-Mythos ist Periphery im Kern ein Familiendrama mit einem ähnlichen thematischen Ton wie Stephen Kings The Shining oder Pet Sematary. Es teilt auch die kreaturenzentrierte Sensibilität von The Relic von Douglas Preston und Lincoln Child, The Terror von Dan Simmons und Who Goes There? von John W. Campbell.
Für Leser, die Originalität, lebendig realisierte Charaktere und eine dichte, fesselnde Handlung schätzen, die den Saum des Gewöhnlichen zurückzieht, um darunter etwas dunkel Faszinierendes zu enthüllen, ist Periphery ein absolutes Muss.