Bewertung:

Das Buch „Personae“ von Ezra Pound erhält gemischte Kritiken. Viele loben seine Poesie und seine Bedeutung für die Literatur der Moderne, während andere die Bearbeitung und die Auslassungen in dieser Ausgabe kritisieren. Die Leser schätzen die Sammlung früher Werke und halten sie für einen guten Ausgangspunkt, um Pounds Poesie zu erkunden, aber einige sind frustriert über die redaktionellen Entscheidungen und die Notwendigkeit eines Ausdrucks aufgrund fehlender Seitenzahlen.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Sammlung früher Werke von Pound, die durch ihre Schönheit und Originalität bestechen.
⬤ Gute Einführung in Pounds Poesie für neue Leser.
⬤ Das ebook-Format ist gut konvertiert.
⬤ Das Buch ist chronologisch gegliedert und enthält ausführliche Anmerkungen zu seiner Struktur.
⬤ Unvollständig, da es nicht alle früheren Versionen oder Gedichte enthält.
⬤ Die redaktionellen Entscheidungen werden kritisiert, weil sie Pounds ursprüngliche Vision verfälschen.
⬤ Fehlende Seitenzahlen machen es für den Gebrauch im Klassenzimmer ungeeignet.
⬤ Manche Leser finden Pounds Gedichte besonders anspruchsvoll und komplex.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Personae: Revised Edition: Poetry
Auch wenn die Erfindung der literarischen Moderne in der Regel James Joyce, T.
S. Eliot und Ezra Pound zugeschrieben wird, so war es doch allein Pound, der (in den Worten von Hugh Kenner) "die synergetische Kraft" aufbrachte, um aus einem einzelnen Experiment eine internationale Bewegung zu machen.
1926 formte Pound seinen Bestand an kürzeren Gedichten sorgfältig zu einer endgültigen Sammlung, die die Konzentration der Kraft, die Sparsamkeit der Mittel und die Gewohnheit der Analyse, die für ihn die Kennzeichen des neuen Stils waren, am besten zeigen sollte. Diese Sammlung, in der Pound sich in einer Vielzahl von Charakteren oder "Masken" präsentierte, wurde Personae genannt. Mit der Veröffentlichung von Personae im Jahr 1926 festigte sich eine Bewegung, die heute zu den Klassikern des zwanzigsten Jahrhunderts zählt.
Die Pound-Forscher Lea Baechler (Columbia) und A. Walton Litz (Holmes-Professor für englische Literatur in Princeton) haben einen korrigierten Text erstellt und eine informative "Anmerkung zum Text" beigefügt, in der sowohl Pounds ursprüngliche Kriterien für seine Auswahl als auch die spätere Geschichte des Bandes erläutert werden.