Bewertung:

Das Buch „Personal Views“ von Robin Wood wird von Filmliebhabern und -kritikern wegen seiner tiefgründigen Einsichten und ernsthaften Analyse von Filmen hoch geschätzt. Woods kritischer Ansatz wird im Vergleich zu modernen Kritikern als erfrischend empfunden, und sein Werk gilt als unverzichtbar für alle, die an einem tieferen Verständnis des Films interessiert sind.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche und ernsthafte Filmkritik
⬤ eingehende Analyse einzelner Filme und Filmemacher
⬤ steigert das Seherlebnis
⬤ bedeutende Beiträge zur Filmkritik, vergleichbar mit Größen wie Bazin
⬤ unverzichtbar für ernsthafte Filmliebhaber.
Begrenzte Verfügbarkeit; einige Leser äußern den Wunsch nach günstigeren Preisen oder Nachdrucken.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Personal Views: Explorations in Film, Revised Edition
Robin Wood, der renommierte Filmkritiker und -autor, hat eine neue Einleitung verfasst und seinem Klassiker Personal Views drei Essays hinzugefügt. Dieses wichtige Buch enthält Essays über ein breites Spektrum von Filmen und Filmemachern und beschäftigt sich mit Fragen zum Wesen der Filmkritik und des Kritikers. Wood, der stolze "unverbesserliche Humanist", bietet in dieser Sammlung überzeugende Argumente für die Bedeutung von Kunst, Kreativität und persönlicher Reaktion und demonstriert diese Werte auch in seinen Analysen.
Personal Views ist das einzige Buch über das Kino von Wood, das nie in den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde.
Es enthält Essays über populäre Hollywood-Regisseure wie Howard Hawks, Vincente Minnelli und Leo McCarey, aber auch Beiträge über anerkannte Autorenfilmer wie Max Ophuls, Orson Welles, Fritz Lang und Josef von Sternberg sowie Essays über die Ikonen des Kunstfilms Jean-Luc Godard, Michelangelo Antonioni und Kenji Mizoguchi. Die Schriften, aus denen sich Personal Views zusammensetzt, erschienen in einer Zeit, die sowohl für die Filmwissenschaft - während ihrer akademischen Institutionalisierung - als auch für das Leben des Autors entscheidend war. Während dieser Zeit des Wandels blieb Wood ein unerschütterlicher Anker der kritischen Disziplin, indem er die Theorie nutzte, ohne sich von ihr benutzen zu lassen, und immer aufmerksam auf textliche Details achtete.
Woods übergreifendes kritisches Projekt ist die Verbindung von Ästhetik und Ideologie beim Verständnis von Filmen mit dem Ziel, unser Leben individuell und gemeinsam zu bereichern. Dies ist ein wichtiges Werk, das nicht nur von Filmwissenschaftlern und Filmstudenten, sondern von jedem, der sich für die Kultur des 20. Jahrhunderts interessiert, gelesen und wieder gelesen werden sollte.