Bewertung:

Personal Geography von Geoff Rips ist ein facettenreicher Roman, der die historische Reise des spanischen Entdeckers Álvar Núñez Cabeza de Vaca mit der zeitgenössischen Erzählung von Peter Proust verknüpft und neben einer von Giacomo Berg geleiteten detektivischen Suche auch die Themen Abgrenzung und Vermischung mit der Natur aufzeigt. Das Buch wird für seinen poetischen Schreibstil, die fesselnden Charaktere und die lebendigen Schauplätze in Texas gelobt.
Vorteile:Der Schreibstil ist poetisch, authentisch und fesselnd, mit einer fesselnden Geschichte und einer starken Charakterentwicklung. Das Buch zeichnet sich durch eine lebendige Darstellung der texanischen Landschaften und eine Mischung aus Humor, Satire und Spannung aus, die eine einzigartige Erzählung ermöglicht.
Nachteile:Der unkonventionelle Aufbau und Stil mag nicht allen Lesern gefallen, vor allem nicht denen, die eine typische Detektivgeschichte erwarten. Manche Leser könnten die Vielfalt der Charaktere und ihrer Meinungen überwältigend oder das Erzähltempo uneinheitlich finden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Personal Geography
Persönliche Geographie
Ein Roman von Geoff Rips
Die Welt gerät aus den Fugen, als der New Yorker Ermittler Giacomo Berg sich auf die verzweifelte Suche nach seinem langjährigen Freund Peter Proust macht, bevor dieser von der Bildfläche verschwindet. In den chaotischen Monaten vor der Jahrtausendwende scheint Peter, von dem man zuletzt in Texas gehört hat, eifrig daran zu arbeiten, in der Landschaft zu verschwinden.
Bergs Suche führt tief in die Unterwelt Amerikas, wo er auf einen Überlebenskünstler trifft, der auf die Bombe wartet, auf Menschen, die Weltraummüll ausweichen, und auf eine in den Wäldern von Osttexas versteckte Kommune, die von einem messianischen Rockstar geleitet wird. Alle versuchen, sich in einer aus den Fugen geratenen Welt zu schützen.
Berg wird von seiner in Texas geborenen Freundin Bonita „B. C.“ Boyd, die verschwundene Personen dokumentiert und politischen Flüchtlingen beisteht. Bevor sie Peter Prousts Spur weiterverfolgen können, werden sie von Boyds Freunden, die in einem Vorort von Houston leben und glauben, dass sie von den dortigen Chemiefabriken vergiftet werden, in eine hektische Untersuchung hineingezogen.
Der verschlungene Verlauf ihrer Suche nach Peter spiegelt sich in der mäandernden Flugbahn ihrer Beziehung wider, während Berg und B. C. durch die Sümpfe, Wüsten und Berge des Südwestens reisen, fest entschlossen, Peter Proust zu retten, bevor er ganz verschwindet.