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Personal Ornaments in Prehistory: An Exploration of Body Augmentation from the Palaeolithic to the Early Bronze Age
Perlen, Armbänder, Halsketten, Anhänger und viele andere Ornamente sind vertraute Gegenstände, die eine grundlegende Rolle für den persönlichen Ausdruck und die Kommunikation spielen. In diesem Buch wird untersucht, wie und warum sich die Beziehung des Menschen zu Schmuck über Zehntausende von Jahren entwickelte und fortsetzte, vom Leben der Jäger und Sammler in der Höhle bis hin zu städtischen Eliten, von der zweckmäßigen Nutzung natürlicher Ressourcen bis hin zu komplexen Technologien.
Anhand von Funden aus archäologischen Stätten in der Türkei, im Nahen Osten und auf dem Balkan wird die Geschichte des persönlichen Schmucks von ihrem Auftauchen im Paläolithikum bis zum Aufstieg der städtischen Zentren in der frühen Bronzezeit untersucht, wobei Technologien vom Steinschnitt bis zur frühen Glasur, Metallurgie und den Anfängen der Glasherstellung untersucht werden. Die Entwicklung der theoretischen und praktischen Herangehensweise an Ornamente und der aktuelle Forschungsstand werden anhand einer Vielzahl von Beispielen veranschaulicht.
Dieses Buch zeigt, dass diese Artefakte weit davon entfernt sind, Ausstellungsstücke zu sein, die für die archäologische Interpretation von geringem Wert sind und oft übersehen werden, sondern dass sie der Schlüssel zum Verständnis des Handels, der Beziehungen, der Werte, des Glaubens und der Konstruktion der persönlichen Identität in der Vergangenheit sind. Mehr als jede andere Gruppe von Artefakten öffnet ihre Vielfalt in Bezug auf Material, Form, Verwendung und Verbreitung die Türen zu einer weitreichenden wissenschaftlichen Erforschung und zu Überlegungen darüber, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.