Bewertung:

Sara Evans erörtert in ihrem Buch die Wechselwirkung zwischen der Bürgerrechtsbewegung und der Frauenbefreiungsbewegung, wobei sie besonders hervorhebt, wie der Sexismus innerhalb der Bürgerrechtsbewegung zum Aufstieg der Frauenrechtsbewegung beitrug. Es stellt eine persönliche und historische Erzählung dar, die verschiedene soziale Themen und Bewegungen über die Jahrzehnte hinweg miteinander verbindet.
Vorteile:Das Buch ist aufgrund seines informativen und fesselnden Erzählstils, der es dem Leser zugänglich macht, sehr zu empfehlen. Es stützt sich auf persönliche Erfahrungen und veranschaulicht so wirkungsvoll den historischen Kontext. Die Leser fanden, dass es ihnen die Augen für wichtige soziale Fragen öffnete und eine sinnvolle Perspektive auf die Dynamik von Ethnie und Geschlecht innerhalb der Bewegungen bot.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht genügend auf die spezifischen Kämpfe der Frauen innerhalb der Bürgerrechtsbewegung eingeht und sich stattdessen mehr auf rassistische Themen konzentriert. Es gab auch Vorschläge, dass das Buch für unbekannte Leser mehr Kontext zu den Schlüsselfiguren der Bewegungen hätte liefern können. Darüber hinaus waren einige der Meinung, dass das Buch nicht leicht zu lesen sei, wenn man sich ausschließlich auf sein Hauptthema konzentriere.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Personal Politics: The Roots of Women's Liberation in the Civil Rights Movement and the New Left
Die Frauen, die für die in den 1960er Jahren entstandene feministische Bewegung von entscheidender Bedeutung waren, entwickelten ihr Engagement und ihr Bewusstsein als Reaktion auf die unerwartete und oft erschütternde Erfahrung, dass ihre Arbeit von den Männern, die sie für ihre Kollegen und Mitstreiter in der Bürgerrechtsbewegung und der radikalen Neuen Linken hielten, heruntergespielt, ja sogar missachtet wurde.
Auf der Grundlage jahrelanger Recherchen, von Interviews mit Dutzenden der zentralen Figuren und ihrer eigenen persönlichen Erfahrungen untersucht Evans, wie die politische Haltung dieser Frauen durch ihre scharfe Desillusionierung zu einem Zeitpunkt katalysiert und geformt wurde, als ihre Fähigkeiten als politische Aktivistinnen neu und hoch entwickelt waren und es ihnen ermöglichten, sich zur Unterstützung ihrer eigenen Sache zusammenzuschließen.