
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - IT-Recht, Note: 1,3, Technische Universität München (MCTS), Sprache: Deutsch: Englisch, Beschreibung: Diese Arbeit untersucht die Perspektive des Europäischen Patentamts (EPA) auf geistige Eigentumsrechte, insbesondere Patente, für 3D-gedruckte Medizinprodukte.
Als mächtige Regulierungsbehörde ist das EPA ein wichtiger Akteur bei der Regulierung und dem Umgang mit neuen Technologien. Da es sich beim 3D-Druck um eine solche Technologie handelt, könnten die politischen Entscheidungsträger aufgefordert sein, den Rechtsrahmen anzupassen, um den Besonderheiten des 3D-Drucks gerecht zu werden und die Rechtssicherheit zu erhöhen.
Politische Entscheidungsträger können aus verschiedenen Gründen von diesen Erkenntnissen profitieren: Welche Art von neuer Regulierung erforderlich sein könnte, hängt weitgehend davon ab, wie Exekutivorgane wie das EPA mit der jeweiligen Technologie umzugehen (versuchen). Außerdem können Erkenntnisse aus der Praxis den politischen Entscheidungsträgern dabei helfen, Themen zu identifizieren, die von der bestehenden Gesetzgebung vernachlässigt wurden - wie etwa die Auswirkungen aufkommender Technologien wie 3D-Druck.