
Perspectives on Kant's Opus postumum
Dieses Buch bietet neue Perspektiven auf die theoretischen Elemente des Opus postumum (OP), Kants Projekt eines letzten Werks, das bis achtzig Jahre nach seinem Tod unbekannt blieb. Die Autoren betrachten das OP als ein zentrales Werk, das die Beziehung zwischen Kants Transzendentalphilosophie, seiner Naturphilosophie, praktischen Philosophie, Religionsphilosophie, Metaphysik und seiner breiteren Erkenntnistheorie herstellt.
Die Interpretation des OP ist eine wichtige Aufgabe, weil sie aufzeigt, wie Kant selbst versucht hat, seine kritische Philosophie zu korrigieren und weiterzuentwickeln. Sie wirft auch ein Licht auf die grundlegende Rolle der drei Kritiken für andere philosophische Untersuchungen sowie auf das einheitliche philosophische System, das Kant zu etablieren versuchte. Die Kapitel in diesem Band befassen sich mit einer Reihe von Themen, die für die im OP aufgeworfenen erkenntnistheoretischen und theoretischen Probleme relevant sind, darunter der Übergang von den Metaphysischen Grundlagen der Naturwissenschaft zur Physik als Antwort auf einen Mangel im kritischen Denken.
Der Begriff des Äthers und insbesondere seine transzendentale Deduktion.
Die Selbstverliebtheit und die Selbstinszenierung des Subjekts.
Und die Idee Gottes und das System der Ideen im höchsten Standpunkt der Transzendentalphilosophie.
Die Perspektiven auf Kants Opus postumum werden für Studierende der Oberstufe und für Wissenschaftler, die sich mit Kant beschäftigen, von Interesse sein.