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Peter Shore - Labour's Forgotten Patriot - Reappraising Peter Shore
Peter Shore arbeitete unter Hugh Gaitskell und war Mitglied mehrerer Labour-Kabinette, zunächst unter Harold Wilson und dann unter James Callaghan. Er verfasste die Wahlprogramme der Jahre 1964, 1966 und 1970 für die Partei und kandidierte sowohl 1980 als auch 1983 für den Parteivorsitz.
Später wurde er als einer der wichtigsten Denker der Labour Party bekannt. Er konnte auf eine lange politische Karriere auf den höheren Ebenen der Labour Party zurückblicken und stand den verschiedenen Parteiführern nahe. Dennoch war er auch unabhängig, wie die IWF-Krise von 1976 und sein langjähriger Widerstand gegen die europäische Integration zeigen.
Neben dieser Schlüsseldebatte gehen die Autoren auch auf entscheidende Fragen innerhalb der Labour-Bewegung ein, von der makroökonomischen Verwaltung bis hin zur Frage, inwieweit die Partei eine Kraft für den Sozialismus sein kann. Diese bemerkenswerte neue Studie bietet eine umfassende und zeitgemäße Neubewertung des Mannes und seiner Leistungen.
Sie untersucht den Kontext, in dem er agierte, seinen Ansatz und seine Reaktionen auf sich verändernde soziale und wirtschaftliche Normen, seine Ablehnung der Mitgliedschaft Großbritanniens in der heutigen EU und wie er von Gleichgesinnten aus dem gesamten politischen Spektrum gesehen wurde. Schließlich wird der Gesamteinfluss von Peter Shore auf die Entwicklung der britischen Politik untersucht.
Mit Beiträgen führender Experten auf dem Gebiet der politischen Theorie und von Shores eigenen Zeitgenossen ist dieses Buch eine wichtige neue Bewertung eines der interessantesten politischen Denker der Labour-Partei in der britischen Politik des zwanzigsten Jahrhunderts.