
Erste kritische Ausgabe der Theorie der nicht-kausalen Abhängigkeit von Petrus Thomae.
Dieses Werk der schottischen Metaphysik ist eine Untersuchung über die letzte Beschaffenheit der Dinge. Im Verlauf dieser Abhandlung untersucht Petrus Thomae, ob das Wesen der Dinge letztlich davon abhängt, dass sie von Gott gedacht werden, um überhaupt verständlich zu sein, oder ob sie es aus sich selbst heraus haben. Petrus verteidigt ausführlich die zweite Option und argumentiert, dass die Geschöpfe unabhängig vom göttlichen Intellekt in der göttlichen Essenz existieren. Sie haben ein wirkliches, ewiges Sein im göttlichen Wesen und ein objektives Sein im göttlichen Verstand. Peter war sich bewusst, dass diese Ansichten mit seinem Glauben an die christliche Schöpfungslehre kollidierten, und bemühte sich, den Konflikt mit einer Theorie der nicht-kausalen Abhängigkeit zu entschärfen, der zufolge die Geschöpfe, auch wenn sie nicht von Gott verursacht wurden, um im göttlichen Wesen zu sein, dennoch notwendige Korrelate des göttlichen Wesens sind.
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