Bewertung:

Das Buch wird dafür geschätzt, dass es Einblicke und theologische Hintergründe zum Konzept der „Pfarrei“ und seiner potenziellen Bedeutung für die Zukunft liefert. Während einige Rezensenten den Beitrag zur „geografischen Theologie“ loben, finden andere, dass es an Tiefe in der theologischen Reflexion und Auseinandersetzung mit der Liturgie mangelt.
Vorteile:⬤ Bietet reichlich Hintergrundgeschichte und theologische Einblicke
⬤ empfohlen von passionierten Gemeindemitgliedern
⬤ trägt zur 'geographischen Theologie' bei
⬤ regt zum Nachdenken an.
⬤ Bestimmte Kapitel und einleitende Beiträge bringen keinen Mehrwert
⬤ wichtige theologische Ressourcen und Überlegungen werden ausgeklammert
⬤ einige Abschnitte sind schwer zu lesen
⬤ es fehlt eine solide Auseinandersetzung mit der Liturgie.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Parish: An Anglican Theology of Place
Die anglikanische Pfarrei ist in der englischen Kultur und Gesellschaft einzigartig verankert, sowohl aufgrund ihres Alters als auch aufgrund ihrer engen Bindung an die weltliche Regierung. Dennoch bleibt sie ein schwer fassbares und erstaunlich übersehenes Thema, dessen „Platz“ theologisch alles andere als sicher ist.
Während die Kirchengeschichte seit langem eine Säule der akademischen Ausbildung für das ordinierte Amt bildet, hat die Kirchengeographie nicht zu den oft uninformierten Annahmen über den Ort in der zeitgenössischen kirchlichen Debatte und Missionsstrategie beigetragen. In einer Zeit, in der ihre Relevanz und Nachhaltigkeit auf dem Prüfstand stehen und die Pläne der Kirche in Wales zur Abschaffung der parochialen Organisation voranschreiten, besteht ein dringender Bedarf an einer klaren Analyse der historischen, geographischen und soziologischen - sowie theologischen - Bedeutung der Pfarrei.
„Parish“ untersucht die besondere Form des sozialen und gemeinschaftlichen Lebens, die durch die anglikanische Pfarrei geschaffen wurde: Es wendet die entstehende Disziplin der Theologie des Ortes an und bringt sie voran, indem es eine auffällige Lücke in der zeitgenössischen Wissenschaft schließt. Andrew Rumsey wird dazu beitragen, eine Vision für die Zukunft des englischen Pfarrsystems zu entwerfen, einen Beitrag zur Strategie der Kirche für den Pfarrdienst zu leisten und auch die breitere nationale Diskussion über „Lokalismus“ und kulturelle Identität zu informieren.