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Plants, People, and Places, 96: The Roles of Ethnobotany and Ethnoecology in Indigenous Peoples' Land Rights in Canada and Beyond
Seit Jahrtausenden sind Pflanzen und ihre Lebensräume von grundlegender Bedeutung für das Leben indigener Völker - als Nahrungs- und Nahrungsquellen, Arzneimittel und technologische Materialien - und von zentraler Bedeutung für zeremonielle Traditionen, spirituellen Glauben, Erzählungen und Sprache. Während die Ureinwohner Kanadas und anderer Teile der Welt ein tiefes kulturelles Verständnis von Pflanzen und ihrer Umwelt entwickelt haben, wird dieses Wissen in Debatten über Landrechte und -titel, Versöhnung, Vertragsverhandlungen und traditionelle Territorien oft nicht ausreichend anerkannt.
Plants, People, and Places argumentiert, dass die Zeit längst überfällig ist, die Beziehungen der indigenen Völker zu Pflanzen und ihren Ökosystemen anzuerkennen und zu berücksichtigen. Die Aufsätze in diesem Band von führenden Vertretern der Philosophie, des indigenen Rechts und der ökologischen Nachhaltigkeit befassen sich mit der entscheidenden Bedeutung von botanischem und ökologischem Wissen für Landrechte und die damit verbundene Rechts- und Regierungspolitik, Planung und Entscheidungsfindung in Kanada, den Vereinigten Staaten, Schweden und Neuseeland.
Durch die Analyse konkreter Fälle, in denen die Rechte indigener Völker auf die Umwelt verweigert oder eingeschränkt wurden, fördert diese Sammlung den zukünftigen Wohlstand durch eine effektivere und gerechtere Anerkennung der historischen Nutzung und Pflege von Pflanzen in indigenen Kulturen. Plants, People, and Places ist ein zeitgemäßes Buch, das indigene Perspektiven auf Versöhnung, ökologische Nachhaltigkeit und Wege zur ethnoökologischen Wiederherstellung aufzeigt und zeigt, wie viel man aus der Geschichte der menschlichen Beziehungen zur Natur lernen kann.