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Care in Everyday Life: An Ethic of Care in Practice
Für die Pflege wurde gekämpft, Widerstand geleistet und sie wurde gefeiert. Das Versagen der Pflege in "Pflegediensten" wurde als Menschenrechtsproblem und als Beweis für das Unbehagen in der heutigen Gesellschaft angesehen.
Pflege wurde aber auch mit der Unterdrückung von Menschen mit Behinderungen in Verbindung gebracht und zugunsten von Wahlmöglichkeiten bei Gesundheits- und Sozialfürsorgediensten abgewertet. In diesem kühnen, weitreichenden Buch plädiert Marian Barnes für die Pflege als einen wesentlichen Wert im Privatleben und in der öffentlichen Politik. Sie betrachtet die Bedeutung der Pflege für das Wohlbefinden und die soziale Gerechtigkeit und wendet die Erkenntnisse der feministischen Pflegeethik auf die Pflegearbeit und die Pflege in persönlichen Beziehungen an.
Sie befasst sich auch mit den "Beziehungen zu Fremden", mit der Beziehung zu den Orten, an denen wir leben, und mit der Art und Weise, in der öffentliche Beratungen über die Sozialpolitik stattfinden. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die ein relationales Verständnis von Menschlichkeit in der Sozialpolitik und -praxis anwenden wollen.