Bewertung:

Das Buch bietet einen wissenschaftlichen und dennoch zugänglichen Ansatz zum Verständnis der biblischen Prophetie und der apokalyptischen Literatur, der traditionelle Interpretationen in Frage stellt und die Leser dazu anregt, ihre Ansichten zu überdenken. Es hebt hervor, wie wichtig es ist, literarische Gattungen in biblischen Texten zu erkennen, und stellt die These auf, dass die prophetische Sprache oft eher metaphorisch als wörtlich ist.
Vorteile:⬤ Hervorragende Details und wissenschaftliche Erkenntnisse über prophetische und apokalyptische Literatur.
⬤ Bietet eine erfrischende Perspektive und regt zum kritischen Denken über Prophetie an.
⬤ Sowohl für ernsthafte Bibelstudenten als auch für Laien zugänglich.
⬤ Viele Leser fanden es augenöffnend und transformierend in ihrem Verständnis biblischer Texte.
⬤ In einfacher Sprache geschrieben, macht es komplexe Ideen zugänglicher.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil des Autors langatmig oder übermäßig enthusiastisch.
⬤ Das Buch kann als eine Wiederholung von Ideen empfunden werden, die seriösen Gelehrten bereits bekannt sind.
⬤ In einigen Kritiken wird erwähnt, dass es an ausreichenden Beweisen für bestimmte subjektive Behauptungen des Autors mangelt.
⬤ Einige Nutzer waren der Meinung, dass die vorgestellten Konzepte für Leser mit traditionellen Ansichten kontrovers sein könnten.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Plowshares and Pruning Hooks: Rethinking the Language of Biblical Prophecy and Apocalyptic
Was sollen wir von Jesajas Bild des Berges Zion als dem höchsten aller Berge halten, oder von Sacharjas Bild des zweigeteilten Ölbergs, oder von Daniels „Tier, das aus dem Meer aufsteigt“, oder von dem „großen roten Drachen mit sieben Häuptern und zehn Hörnern“ aus der Offenbarung? Wie kann Petrus behaupten, dass sich am Pfingsttag die Prophezeiung von Joel erfüllte, mit Zeichen am Himmel und Wundern auf der Erde, dass die Sonne sich verfinsterte und der Mond sich in Blut verwandelte? Die Sprache und die Bilder der biblischen Prophezeiungen sind für viele Christen eine Quelle der Verwirrung und für manche ein Streitpunkt. Wie ironisch ist das! Denn die Propheten und Seher waren die Wortschöpfer ihrer Zeit.
Sie bemühten sich, Gottes Wort klar und deutlich zu ihren Zeitgenossen zu sprechen. Wie sollen wir als Bürger des einundzwanzigsten Jahrhunderts die Bildersprache dieser alten biblischen Literatur verstehen? Gibt es Hinweise in den Texten selbst, irgendwelche Prinzipien, die wir beim Lesen dieser wichtigen, aber rätselhaften biblischen Texte anwenden können? D.
Brent Sandy untersucht sorgfältig die Sprache und die Bilder der Prophetie und Apokalyptik, wie sie verwendet werden, wie sie sich in der Heiligen Schrift erfüllen und wie wir sie vor dem Hintergrund unserer Zukunft lesen sollten. Klar und fesselnd geschrieben, ist Pflugscharen und Sichelhaken die Art von Buch, das seinen Lesern einen neuen Blickwinkel auf die Landschaft der prophetischen und apokalyptischen Sprache und Bildsprache eröffnet.