Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Phenomenology, Modernism and Beyond
Von den ersten Anfängen der Moderne bis zur zeitgenössischen Poetik könnte man das ästhetische Projekt der Moderne als eine Form der phänomenologischen Reduktion beschreiben, die versucht, zu den unsichtbaren und unsagbaren Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung und des menschlichen Ausdrucks zurückzukehren, die vor objektiven Gesichtspunkten und wissenschaftlichen Begriffen liegen. Es ist dieser Aspekt der Moderne, den dieses Buch in den Vordergrund stellt.
Die hier vorgestellten Aufsätze bringen das zeitgenössische Gesicht der laufenden Debatten über Phänomenologie und Moderne ins Blickfeld. Die Autoren betonen nachdrücklich die Verflechtung von Moderne und Phänomenologie und das Ausmaß, in dem die letztere einen Hinweis auf die erstere bietet. Das Buch präsentiert die Standpunkte einer Reihe von international angesehenen Kritikern und Wissenschaftlern, mit unterschiedlichen, aber eng miteinander verbundenen Aufsätzen, die ein breites Spektrum von Bereichen abdecken, darunter Literatur, Architektur, Philosophie und Musikwissenschaft.
Die Sammlung befasst sich mit kritischen Fragen zum Verhältnis zwischen Phänomenologie und Moderne und bezieht sich dabei auf Denker wie Edmund Husserl, Maurice Merleau-Ponty, Martin Heidegger, Michel Henry und Paul Ricoeur. Durch die Untersuchung der zeitgenössischen philosophischen Debatten zeigt dieser interdisziplinäre Forschungsband den allgegenwärtigen und weitreichenden Einfluss der Phänomenologie, die sich als heuristische Methode zur Artikulation der ästhetischen Anliegen der Moderne erweist.