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Phenomenology, Naturalism and Science: A Hybrid and Heretical Proposal
Dieses Buch argumentiert für die Vereinbarkeit von Phänomenologie und Naturalismus und gestaltet beide neu.
Die Eröffnungskapitel beginnen mit einem methodologischen Schwerpunkt, der das „Überbieten“, das sowohl für die traditionelle transzendentale Phänomenologie als auch für den wissenschaftlichen Naturalismus charakteristisch ist, einzudämmen versucht. Nachdem auf diese Weise die Möglichkeit eröffnet wurde, dass sich die beiden begegnen könnten, stellt das Buch in den ausführlichen Kapiteln über Themen, bei denen sich wissenschaftliche und phänomenologische Arbeit überschneiden und manchmal auch in Konflikt geraten - über Zeit, Körper und andere -, einige der üblichen Wege zum Verständnis der Beziehung zwischen phänomenologischer Philosophie und empirischer Wissenschaft sowie zwischen Phänomenologie und Naturalismus in Frage.
Ohne sich auf eine methodologische Quarantäne zu berufen, in der beide Bereiche getrennt voneinander betrachtet werden, wird in dem Buch die Bedeutung der für die Phänomenologie charakteristischen Ich-Perspektive - sowohl epistemisch als auch ontologisch - herausgestellt, wobei den relevanten empirischen Wissenschaften der gebührende Respekt entgegengebracht wird. Das Buch erneuert so die Phänomenologie und argumentiert für ihre anhaltende Relevanz und Bedeutung für die Zukunft der Philosophie.