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Phenomenological Reflections on Violence: A Skeptical Approach
Anknüpfend an sein vorheriges Buch Violence and Phenomenology legt James Dodd hier eine erweiterte und vertiefte Reflexion über das Problem der Gewalt vor. Die sechs Aufsätze des Buches werden von einer skeptischen philosophischen Haltung gegenüber der Bedeutung von Gewalt geleitet, die sich weigert, sich den Erfordernissen der Essenz und den stabilen Mustern der gelebten Erfahrung anzupassen.
Jeder Essay spürt einer entdeckbaren, manchmal vertrauten Figur der Gewalt nach, während er gleichzeitig ihre Grenzen in Frage stellt und Orte ihres Widerstands gegen die Konzeptualisierung aufzeigt. Dodds Essays sind sowohl Lektüre als auch Reflexion, Interpretationsversuche und Versuche, den Begriff der Gewalt an seine Grenzen zu bringen.
Sie stützen sich auf eine Reihe verschiedener Autoren - Sartre, Levinas, Schelling, Scheler und Husserl - und historischer Momente, ohne jedoch zu versuchen, sie auf eine Reihe von Beispielen zu reduzieren, die eine umfassende Theorie verdeutlichen. Ziel ist es, einen Weg zu beschreiten, der sich durch ausgesprochen episodische und provisorische Denk- und Reflexionsweisen auszeichnet und einen möglichen Einblick in das Verständnis von Gewalt bietet.