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Phantompains
Therese Estacion überlebte eine seltene Infektion, die sie fast getötet hätte, aber nicht ohne beide Beine unterhalb der Knie, mehrere Finger und die Geschlechtsorgane zu verlieren. Phantomschmerzen ist eine eindringliche, phantasievolle Sammlung, die Behinderung, Trauer und das Leben erforscht, indem sie starke Erinnerungen mit traumhaftem Surrealismus verwebt.
Estacion lässt sich von philippinischen Horror- und Volkserzählungen inspirieren und lässt einige Visayan-Sprachen in ihr Werk einfließen. Sie erzählt Geschichten von Wassermännern, Zwergen und Unholden, die sie in ihren Kindheitsgeschichten von den Philippinen und in ihren Fantasien in ihrem Krankenhauszimmer, wo sie sich nach ihren Operationen monatelang erholte, wiederfinden.
Estacion sagt, sie habe diese Gedichte aus der Not heraus geschrieben: eine wesentliche Aufgabe, um mit dem Trauma des Krankenhausaufenthalts und dem, was darauf folgte, fertig zu werden. Jetzt sind sie eine Demonstration der Macht unserer Vorstellungskraft, die uns hilft, zu katharsieren, die Erinnerung zu bewahren, zu rebellieren und sogar die Selbstliebe zu finden.
Lob für Phantomschmerzen
" Phantomschmerzen ist ein Text von seltener Kraft, der eine mutige neue Welt voller Schmerz, Lust, Drogen und Gebärmutter erschafft. Estacions 'Eunuched Female' ist ein Meisterwerk: absolut unauslöschlich." --Tamara Faith Berger, Autorin von Queen Solomon
"Ich liebe das Buch von Therese Estacion. Ich liebe seinen Humor, seine Klarheit, seine Respektlosigkeit und seine Wut. Es ist kein Buch über Triumphe (obwohl sie triumphiert hat), oder Ausdauer (obwohl sie durchgehalten hat), oder Mut (obwohl sie ihn hat). Für mich ist es ein Buch über Visionen und Abrechnungen, Abstieg und Rückkehr. Therese Estacion stürzte in einen Abgrund - sie fand Leiden, Entmenschlichung, Terror - und als sie wieder auftauchte, entschied sie sich, radikal konfrontative Kunst zu machen. Phantompains ist das kosmische Ergebnis ihres Aufenthalts und ihrer Reise. In ihren Worten: "Sie wurde zum Subjekt" - ich denke, sie wurde auch zur Seherin. --Sara Peters, Autorin von I Become a Delight to My Enemies.