Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Philanthropie und verbindet historische Perspektiven mit aktuellen Themen. Es wird für seinen strukturierten Ansatz und seinen fesselnden Schreibstil gelobt, was es zu einer empfohlenen Lektüre für Stiftungsverwalter und Philanthropen macht. Einige Leser empfanden es jedoch als langatmig und kritisierten, dass es sich zu sehr auf trendige Ideen stützt und das Verständnis des Fachgebiets nicht vertieft.
Vorteile:⬤ Gut strukturiert und geschrieben
⬤ großartiger Überblick über ein wichtiges Thema
⬤ unverzichtbare Lektüre für Treuhänder und Philanthropen
⬤ ansprechend und verbindlich
⬤ interessante Einblicke in die Geschichte der Philanthropie.
⬤ Extrem lang
⬤ einige Leser haben nicht viel daraus gelernt
⬤ dominiert von trendigen Ideen
⬤ fehlt es an Tiefe im Verständnis der Philanthropie
⬤ unterscheidet unzureichend zwischen US- und UK-Kontext
⬤ Interviews nicht tief genug.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Philanthropy: From Aristotle to Zuckerberg
Die Superreichen gestalten still und heimlich unsere Welt.
In dieser bahnbrechenden Untersuchung historischer und aktueller Philanthropie enthüllt der Bestsellerautor Paul Vallely, wie es zu diesem tiefgreifenden Wandel kam.
Dieser anekdotenreiche und wissenschaftlich fundierte Überblick über die Geschichte der Philanthropie - von den alten Griechen bis zu den Hightech-Freaks von heute - bietet einen originellen Blick auf die Geschichte der Philanthropie. Sie zeigt, dass das Geben von Spenden eine Frage der Ehre, des Altruismus, des religiösen Gebots, der politischen Kontrolle, des moralischen Aktivismus, des aufgeklärten Eigeninteresses, des Gemeinwohls, der persönlichen Entfaltung und der plutokratischen Manipulation war.
Die Geschichte reicht vom griechischen Ehrenmann und römischen Mäzen über den jüdischen Propheten und christlichen Scholastiker, den elisabethanischen Machiavellisten, den puritanischen Proto-Kapitalisten, den Aktivisten der Aufklärung und den viktorianischen Moralisten bis hin zum raubritterlichen Philanthropen, dem Sozialisten, dem Prominenten-Aktivisten und dem heutigen wohlhabenden Mega-Spender. Dabei stellt er fest, dass die Philanthropie mit dem Eintritt in die Moderne ein wesentliches Element verloren hat. Das Buch begibt sich dann auf eine Reise, um herauszufinden, wo die heutigen Philanthropen der Wiedererlangung dieser fehlenden Dimension am nächsten kommen.
Philanthropy erforscht die Erfolge und Misserfolge des Philanthropie-Kapitalismus, untersucht seine Ansprüche und Widersprüche und stellt schwierigen Fragen an führende Philanthropen und Denker - darunter Richard Branson, Eliza Manningham-Buller, Jonathan Ruffer, David Sainsbury, John Studzinski, Bob Geldof, Naser Haghamed, Lenny Henry, Jonathan Sacks, Rowan Williams, Ngaire Woods und die Präsidenten der Rockefeller- und Soros-Stiftung, Rajiv Shah und Patrick Gaspard. In ausführlichen Gesprächen erkunden sie die Beziehung zwischen Philanthropie und Familie, Glaube, Gesellschaft, Kunst, Politik und der Schaffung und Verteilung von Reichtum.
Paul Vallelys äußerst fesselnder und akribisch recherchierter Bericht über die Philanthropie damals und heute kritisiert den übertriebenen Utilitarismus eines Großteils des modernen Philanthrokapitalismus und zeigt auf, wie die Philanthropie ihre Seele wiederfinden kann.