Bewertung:

Der Kommentar zu Philipper und Philemon von Bonnie Thurston wird für seine aufschlussreiche Wissenschaft und Zugänglichkeit hoch geschätzt. Rezensenten loben die gründliche Analyse schwieriger Konzepte, die klare Gliederung und den fesselnden Schreibstil, der ihn sowohl für Gelehrte als auch für Pastoren wertvoll macht. Die Autorin spricht komplexe Themen effektiv an und bleibt dabei leserfreundlich, was zur Attraktivität des Textes beiträgt.
Vorteile:Ausgezeichneter Einblick in schwierige Aspekte des Textes.
Nachteile:Klare Zusammenfassungen kontroverser Punkte mit begründeten Erklärungen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Philippians and Philemon
Obwohl relativ kurz, ist der Philipperbrief einer der interessantesten und beliebtesten der unbestrittenen Paulusbriefe. In Philipper und Philemon legt Bonnie Thurston überzeugend dar, dass der kanonische Philipperbrief so ist, wie Paulus ihn geschrieben hat: ein einziger Brief.
Obwohl es nicht genügend spezifische Beweise gibt, um „Namen zu nennen“, schlägt sie eine Reihe von möglichen Adressaten vor. Sie liefert eine Übersetzung, die dem griechischen Original so nahe wie möglich kommt, sowie eine sorgfältige Analyse der Sprache des Briefes, die Einblicke in den Kontext und die theologische Untermauerung dieser Epistel gewährt. Der sehr kurze Brief des Apostels an Philemon steht fest in der paulinischen Sammlung authentischer und kanonischer Briefe.
In diesem Band argumentiert Judith Ryan, dass Philemon zwei spezifische Appelle richtet. Der erste zielt darauf ab, Philemons Partnerschaft und die Unterstützung seiner Gemeinde bei der Wiederaufnahme von Onesimus als geliebten Bruder und geehrten Gast zu gewinnen.
Der zweite bittet darum, dass Onesimus die Freiheit nutzen darf, die er bereits hat, um Christus und seinem Evangelium zu dienen. In diesem Kommentar liefert Ryan eine neue Übersetzung, kritische Anmerkungen zu jedem Vers und Interpretationen zu bestimmten Abschnitten.
Sie ordnet den Brief in den historischen Kontext der Sklaverei in der antiken Welt ein und zeigt, wie Paulus seine Theologie mit zeitgenössischen rhetorischen Strategien kombinierte, um eine wirksame Herausforderung für seine Zuhörer zu schaffen.