Bewertung:

Das Buch „Philologie: The Forgotten Origins of Modern Humanists“ von James Turner wird für seine wissenschaftliche Tiefe und seinen fesselnden Schreibstil gelobt, der einen kohärenten historischen Kontext der Geisteswissenschaften und der Philologie liefert. Während viele Rezensenten die erhellenden Einsichten und den äußerst informativen Inhalt lobten, äußerten einige ihre Unzufriedenheit mit Aspekten des Stils und der Präsentation des Autors.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ, bietet ein kohärentes Verständnis der Geschichte der Geisteswissenschaften
⬤ stellt komplexe Ideen auf klare Weise dar
⬤ enthält wertvolle Diskussionen über verschiedene Disziplinen und ihre Entwicklung
⬤ bietet innovative Lesehilfen wie Page Flip für eine bessere Navigation im ebook-Format.
⬤ Einige Leser empfanden den Schreibstil als modern oder zu salopp, was vom wissenschaftlichen Inhalt ablenkte
⬤ einige Rezensenten wünschten sich eine gezieltere Behandlung spezifischer Bereiche innerhalb der Philologie
⬤ Fälle von als irrelevant empfundenen Anekdoten und Humor sorgten für Frustration
⬤ die Erzählung kann manchmal abschweifend oder listenartig wirken.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Philology: The Forgotten Origins of the Modern Humanities
Eine Vorgeschichte der heutigen Geisteswissenschaften, vom antiken Griechenland bis zum frühen zwanzigsten Jahrhundert
Viele kennen das Wort heute nicht mehr, aber "Philologie" war jahrhundertelang fast ein Synonym für humanistisches Geistesleben und umfasste nicht nur das Studium der griechischen und römischen Literatur und der Bibel, sondern auch alle anderen Studien der Sprache und Literatur sowie der Geschichte, Kultur, Kunst und mehr. Kurz gesagt, die Philologie war die Königin der Geisteswissenschaften. Wie kam es dazu, dass sie kaum mehr als ein archaisches Wort ist?
In Philologie, der ersten zusammenhängenden Geschichte der westlichen Geisteswissenschaften, die jemals in englischer Sprache veröffentlicht wurde, erzählt James Turner die faszinierende, vergessene Geschichte, wie das Studium von Sprachen und Texten zu den modernen Geisteswissenschaften und der modernen Universität führte. Die Geisteswissenschaften befinden sich heute in einer Relevanz-, wenn nicht sogar in einer Sinn- und Zweckkrise. Das Verständnis ihrer gemeinsamen Ursprünge - und dessen, was sie immer noch gemeinsam haben - war noch nie so dringend wie heute.