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Philosophers at the Front: Phenomenology and the First World War
Der Erste Weltkrieg erlebte eine beispiellose Mobilisierung von Philosophen: als Soldaten an der Front, als Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an der Heimatfront, als Krankenschwestern in Feldlazaretten; als Mütter und Ehefrauen, Söhne und Väter in Kriegszeiten. In Deutschland brach der Krieg inmitten des rasanten Wachstums der phänomenologischen Bewegung von Edmund Husserl aus, die weithin als eine der bedeutendsten philosophischen Bewegungen des zwanzigsten Jahrhunderts gilt.
Philosophen an der Front bietet eine dokumentarische Geschichte der Phänomenologie im Ersten Weltkrieg. Anhand einer außergewöhnlichen Sammlung von Primärquellen (Briefe, Postkarten, Originalschriften, Fotografien) aus dem Husserl-Archiv in Löwen, der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Archiv der Universität Göttingen wird die komplexe Geschichte der Auswirkungen des Krieges auf das Leben und Denken zentraler Figuren der phänomenologischen Bewegung nachgezeichnet.
Schlüsselfiguren wie Edmund Husserl, seine Söhne Wolfgang und Gerhart, Max Scheler, Edith Stein, Adolf Reinach, Martin Heidegger und andere sind in dieser Materialsammlung enthalten. Der Band enthält Reproduktionen des Originalmaterials sowie die deutsche Transkription aller Texte und ihre englische Übersetzung.