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Philosophy of Psychopharmacology
Psychopharmaka haben sich bei der Behandlung der emotionalen und kognitiven Symptome schwerer psychiatrischer Störungen bewährt. Gleichzeitig wirft die Verfügbarkeit solcher Mittel Fragen über den angemessenen Einsatz von so genannten „Smart Pills“, „Happy Pills“ oder „Pep Pills“ auf.
In diesem Band wird argumentiert, dass die Entwicklungen in der modernen Psychopharmakologie eine Reihe wichtiger philosophischer Fragen aufwerfen und letztlich die Art und Weise, wie wir über uns selbst denken, verändern könnten. Er bietet einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit wichtigen philosophischen Fragen in der Psychiatrie und Psychopharmakologie.
Der Ansatz ist naturalistisch und stützt sich auf Theorien und Daten aus den modernen kognitiv-affektiven Neurowissenschaften. Er versucht, objektive und subjektive Aspekte psychiatrischer Störungen anzusprechen, unser Wissen über Mechanismen und Bedeutungen zu integrieren und eine ausgewogene Sicht auf das Gute und das Schlechte von Psychopharmaka zu vermitteln.