
Philosophy and Autobiography: Reflections on Truth, Self-Knowledge and Knowledge of Others
Dieses Buch geht von Stanley Cavells Behauptung aus, dass Philosophie und Autobiographie Dimensionen voneinander sind, und versucht, einige der Beziehungen zwischen diesen Reflexionsformen zu erforschen, indem es zunächst versucht, einen Entwurf für eine Philosophie der Autobiographie zu entwickeln, und dann das Thema anhand von fünf autobiographischen Werken untersucht. Christopher Hamilton argumentiert in dem Band, dass es gute Gründe für die Annahme gibt, dass philosophische Texte als autobiographisch angesehen werden können, und wendet sich dann den Autobiographien von Walter Benjamin, Peter Weiss, Jean-Paul Sartre, George Orwell, Edmund Gosse und Albert Camus zu.
Bei der Erörterung dieser Werke untersucht Hamilton, wie sie bestimmte gängige Auffassungen darüber in Frage stellen, was philosophische Texte zu tun vorgeben, und wie sie selbst philosophische Erkundungen bestimmter Schlüsselthemen darstellen, z. B. das Selbst, den Tod, religiöses und ethisches Bewusstsein, Sinnlichkeit und den Körper.
Im gesamten Buch wird untersucht, wie Autobiografien uns helfen, über Selbsterkenntnis und Wissen über andere nachzudenken. In einem abschließenden Kapitel werden einige Fragen zu der Tatsache aufgeworfen, dass es sich bei den fünf hier besprochenen Autobiografien um Texte handelt, die sich mit der Kindheit befassen.