Philosophie und Revolution: Von Kant bis Marx

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Philosophie und Revolution: Von Kant bis Marx (Stathis Kouvelakis)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht die intellektuelle Entwicklung von Marx durch die Brille dreier einflussreicher Persönlichkeiten: Heine, Hess und Engels. Kouvelakis präsentiert eine nuancierte Sicht auf Marx, wobei er seine Divergenz zu Engels und den Einfluss von Heine und Hess auf das revolutionäre Denken hervorhebt. Das Werk ist gründlich recherchiert und stellt die traditionellen Interpretationen von Marx in Frage, aber einige Aspekte können sehr dicht sein und erfordern eine sorgfältige Lektüre.

Vorteile:

Tiefgründig recherchiert, mit einer einzigartigen Perspektive auf Marx' Geistesgeschichte.
Hebt die Bedeutung von Heine und Hess für die Ausformung von Marx' Ideen hervor.
Bietet eine originelle Analyse, die sich von angloamerikanischen Interpretationen abhebt.
Erfrischende Konzentration auf die politischen und nicht die theoretischen Entwicklungen in Marx' Werk.

Nachteile:

Kann schwierig zu lesen und zu verstehen sein, besonders für diejenigen, die mit den Konzepten nicht vertraut sind.
Enthält Verweise auf Foucault, die einige Leser befremden könnten.
Kann in die Falle der alten „Marx gegen Engels“-Debatte tappen, da es manchmal an Klarheit über Engels' Beiträge mangelt.
Einige Interpretationen können spekulativ wirken oder zu Schlussfolgerungen führen, die nicht ausreichend begründet sind.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Philosophy and Revolution: From Kant to Marx

Inhalt des Buches:

Jahrhundert wurde die deutsche Philosophie vom Gespenst der Französischen Revolution heimgesucht. Kant, Hegel und ihre Anhänger verbrachten ihr Leben damit, mit ihrem Erbe zu ringen und versuchten, sich einen spezifisch deutschen Weg zur Moderne vorzustellen: eine „Revolution ohne Revolution“.

„Gefangen in einer politisch verknöcherten Gesellschaft, wurden die deutschen Intellektuellen dazu getrieben, über das Wesen der revolutionären Erfahrung zu grübeln. In dieser ehrgeizigen und originellen Studie zeichnet Stathis Kouvelakis ein reichhaltiges Panorama der intellektuellen und politischen Schlüsselfiguren des aufbrausenden deutschen Denkens vor den Revolutionen von 1848. Er zeigt, wie der Versuch, einen gemäßigten, reformistischen Weg einzuschlagen, in eine Krise geriet und zwei antagonistische Perspektiven innerhalb der progressiven Strömungen der deutschen Gesellschaft hervorbrachte.

Auf der einen Seite standen die Sozialisten - unter ihnen Moses Hess und der junge Friedrich Engels -, die versuchten, ein Prinzip der Harmonie in den sozialen Beziehungen zu entdecken und die Frage der revolutionären Politik zu umgehen. Auf der anderen Seite entwickelten der Dichter Heinrich Heine und der junge Karl Marx eine neue Perspektive, indem sie den revolutionären Bruch, die proletarische Hegemonie und den Kampf für die Demokratie artikulierten und damit den Begriff der Politik selbst neu definierten.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781786635785
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:480

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)