Bewertung:

Das Buch wird für seine atemberaubenden Fotografien, fesselnden Illustrationen und aufschlussreichen Texte gelobt, die die Kultur Mexikos und ihre Rituale anhand von Masken erforschen. Einige Leser äußern jedoch ihre Enttäuschung darüber, dass der Schwerpunkt auf kommerziellen Masken und nicht auf traditionellen, künstlerischen Masken liegt.
Vorteile:⬤ Atemberaubend schöne Fotografien
⬤ ausgezeichnete Druck- und Einbandqualität
⬤ aufschlussreicher und detaillierter Text
⬤ gut recherchiert und mit einem fesselnden Layout
⬤ stellt die Kultur und Rituale Mexikos wirkungsvoll dar.
Einige Leser fanden die Einbeziehung kommerzieller Masken enttäuschend; im Vergleich zu den Erwartungen wurden nur wenige traditionelle, künstlerische Masken vorgestellt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Phyllis Galembo: Mexico Masks Rituals
Die gefeierte Fotografin afrikanischer Masken wendet ihr Objektiv den erstaunlichen Maskenkulturen Mexikos zu
Seit 1985 ist die Fotografin Phyllis Galembo viel gereist, um Orte ritueller Kleidung in Afrika und der Karibik zu fotografieren. In ihrem jüngsten Werk, das in dieser neuen Publikation zusammengefasst ist, wendet sich Galembo Mexiko zu, wo sie kulturelle Darbietungen mit einem unterirdischen politischen Aspekt einfängt. In einem direkten, ungekünstelten Porträtstil fängt Galembo ihre Motive in informellen Posen, aber oft in auffälliger traditioneller oder ritueller Kleidung ein.
Das Maskenspiel ist eine komplexe Tradition, bei der die Teilnehmer die physische Welt überschreiten und in die spirituelle Welt eintreten. Masken, Kostüme und Körperbemalung verwandeln den menschlichen Körper und kodieren eine Vielzahl politischer, künstlerischer, theatralischer, sozialer und religiöser Bedeutungen auf dem Körper. In ihren lebhaften Farbfotografien hebt Galembo die Kunstfertigkeit der Darsteller hervor, wie sie Materialien aus ihrer unmittelbaren Umgebung verwenden, um sich in eine fantastische Darstellung ihrer selbst und eine idealisierte Vision einer mythischen Figur zu verwandeln. In einer großartigen, faszinierenden fotografischen Bestandsaufnahme der mexikanischen Maskierungspraktiken fängt Galembo ihre Motive ein, die zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schweben, wobei ihre religiösen, politischen und kulturellen Zugehörigkeiten - ihre persönlichen und kollektiven Identifikationen - auf ihren Körpern abgebildet sind.
Die Fotografin Phyllis Galembo (geb. 1952) erhielt 1977 ihren Master of Fine Arts (MFA) an der University of Wisconsin-Madison und war von 1978 bis 2018 Professorin am Fine Arts Department der SUNY Albany. Galembo, die 2014 ein Guggenheim-Stipendium erhielt, besitzt Fotografien in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter das Metropolitan Museum of Art und die New York Public Library. Ihre Fotografien von rituellen Masken in Afrika, der Diaspora und darüber hinaus waren Gegenstand mehrerer monografischer Publikationen, darunter Maske (Aperture, 2016).