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Phyllis Lambert: Observation Is a Constant That Underlies All Approaches
Ein kleines, in Leinen gebundenes Kompendium über das Übersehene und das Beiläufige in der Architektur und im täglichen Leben, von der legendären Verfechterin der modernistischen Architektur
Phyllis Lambert (geb. 1927) ist Architektin, Autorin, Denkmalschützerin und Kritikerin von Architektur und Städtebau.
Sie ist die emeritierte Gründungsdirektorin des Canadian Centre for Architecture (CCA) in Montreal, das sie 1979 ins Leben rief. Neben ihren vielfältigen Aktivitäten ist sie auch als Architekturfotografin tätig. „Mein eigener Gebrauch der Kamera begann 1954, als ich darüber nachdachte, was ein neues Gebäude in New York - das Seagram Building - sein könnte“, schreibt sie.
„Als ich über Ostern in Rom war, begann ich, durch das Objektiv einer Kamera, die ich kaum benutzt hatte, die Qualität von Gebäuden zu beobachten: wie sie auf dem Grundstück saßen, ihre Gliederung und wie architektonische Details mit dem Gebäude als Ganzem zusammenhingen.“ Diese Neugier zieht sich wie ein roter Faden durch Lamberts Werk; sie hat ihre Karriere dem Studium und der Auseinandersetzung mit den sich verändernden Bedingungen städtischer Landschaften gewidmet. In dieser Sammlung persönlicher Fotografien, die sie über mehrere Jahrzehnte hinweg während ihrer täglichen Routine, auf Reisen oder bei der Arbeit aufgenommen hat, wird die Beobachtung zu einer Suche nach dem Verständnis und der Offenlegung dessen, was sonst vielleicht übersehen würde.