Bewertung:

Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Komplexität des menschlichen Gedächtnisses und verbindet persönliche Anekdoten mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es räumt mit weit verbreiteten Missverständnissen über das Gedächtnis auf und zeigt, dass es sich nicht um eine feste Aufzeichnung handelt, sondern vielmehr um einen rekonstruktiven Prozess. Während viele Leser das Buch faszinierend und lehrreich fanden, kritisierten einige, dass sich das Buch zu sehr auf persönliche Geschichten und weniger auf empirische Daten stützt, was den Lerneffekt schmälert.
Vorteile:Ein fesselnder und zugänglicher Schreibstil, der die Feinheiten des Gedächtnisses einfängt.
Nachteile:Bietet wertvolle Einblicke in die Funktionsweise des Gedächtnisses, insbesondere in die rekonstruktive Natur des Erinnerns.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
Pieces of Light: How the New Science of Memory Illuminates the Stories We Tell about Our Pasts
In der engeren Auswahl für den Royal Society Winton Prize for Science Books, den Best Book of Ideas Prize und den Society of Biology Book Awards - Book of the Year: Sunday Times, Sunday Express, und New Scientist
In seiner atemberaubenden Mischung aus Literatur und Wissenschaft beleuchtet Pieces of Light gewöhnliche und außergewöhnliche Geschichten, um uns daran zu erinnern, dass das, was wir heute sind, viel damit zu tun hat, wer wir einmal waren, und dass die Identität selbst eng mit den bewegenden Momenten der Erinnerung verbunden ist. Wir sind, woran wir uns erinnern.“ -- Andr Aciman, Autor von Out of Egypt und Harvard Square
Unter Kognitionswissenschaftlern zeichnet sich ein neuer Konsens ab: Wir besitzen keine festen, unveränderlichen Erinnerungen, sondern schaffen jedes Mal, wenn wir uns erinnern sollen, neue Erinnerungen. Wie der Psychologe Charles Fernyhough erklärt, ist das Erinnern sowohl ein Akt der erzählerischen Vorstellungskraft als auch das Produkt eines neurologischen Prozesses. In Pieces of Light beleuchtet er diesen überzeugenden wissenschaftlichen Durchbruch in einer Reihe von persönlichen Geschichten, die jeweils die komplexe Synergie von kognitiven und neurologischen Funktionen des Gedächtnisses veranschaulichen.
Dieser faszinierende Streifzug durch die neue Wissenschaft des autobiografischen Gedächtnisses verbindet Wissenschaft und Literatur, Alltägliches und Außergewöhnliches und hilft uns, besser zu verstehen, wie wir uns erinnern - und wie wir vergessen.
-- Telegraph.