Pier Paolo Pasolini: Kino als Häresie

Bewertung:   (3,8 von 5)

Pier Paolo Pasolini: Kino als Häresie (Naomi Greene)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist ein umfassender Überblick über Pasolinis Werk, der für seine Lesbarkeit und Tiefe gelobt wird, aber es gibt gemischte Erfahrungen bezüglich des Zustands von gebrauchten Exemplaren, die von Verkäufern erworben wurden.

Vorteile:

Kluger, gut lesbarer und umfassender Überblick über Pasolinis Werk
beste Interpretationen seiner wichtigsten Filme
regt zu weiteren Studien im Bereich Kino an
enthält aufschlussreiche Analysen seiner politischen Ansichten und Filmtheorie.

Nachteile:

Der Zustand der gebrauchten Exemplare entspricht möglicherweise nicht den Beschreibungen; einige technische Diskussionen können für Anfänger in der Filmtheorie schwierig sein.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Pier Paolo Pasolini: Cinema as Heresy

Inhalt des Buches:

Der bedeutende italienische Filmemacher Pier Paolo Pasolini war auch ein Dichter, Romancier, Essayist und ikonoklastischer politischer Kommentator. Naomi Greene enthüllt dem englischsprachigen Leser die vielfältigen Talente, die ihn zu einem der umstrittensten europäischen Intellektuellen der Nachkriegszeit machten, der im Zentrum politischer und kultureller Debatten stand, die auch in unserer Zeit noch von Bedeutung sind. Greene stellt der englischsprachigen Welt Pasolinis Filme in allen Einzelheiten und in einem reichhaltigen kritischen Kontext vor und nutzt sie, um die Entwicklung seiner Ideen und die Details seines bewegten persönlichen Lebens nachzuzeichnen, von 1950, als er sich in Rom niederließ, bis 1975, dem Jahr seiner brutalen Ermordung, offenbar durch die Hand einer jungen männlichen Prostituierten. In ihrem prägnanten und einfühlsamen Buch erläutert Greene auf intelligente Weise den politischen und sozialen Kontext, in dem Pasolini sowohl zu einer führenden Persönlichkeit als auch zu einem bedeutenden Ketzer wurde. Er war ein Atheist, der einen der wenigen wirklich tiefgründigen biblischen Filme im Kino drehte, ein Kommunist, der viele der radikalen Bewegungen des modernen Italiens scharf kritisierte. Obwohl er sich öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte, bezeichnete er sie insgeheim als seine Krankheit. Wie das Buch gut dokumentiert, war Pasolini kein Rebell, sondern vielmehr ein echter Ketzer, der im Widerspruch zu seinem Medium und seinem Milieu arbeitete. --Wahl.

Ursprünglich veröffentlicht im Jahr 1990.

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Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780691604152
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:288

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