
Pierre Culot (1938-2011) war ein belgischer Keramiker und Bildhauer, der von Antoine de Vinck und dem englischen Töpfermeister Bernard Leach ausgebildet wurde. Er gehört zu den Keramikern der 1950er Jahre, die ihr Handwerk in eine Kunstform verwandelten. In seinem Werk drückt Pierre Culot leidenschaftlich seinen Wunsch aus, in der Welt zu sein, auf der Erde zu sein und in der Natur zu sein, die allein Leben und Schönheit hervorbringt. Der Ton, den er zu Platten formt, kratzt und emailliert, wird zu Gefäßen für den täglichen Gebrauch mit majestätischer Präsenz. Im Laufe seiner Karriere strebte Culot die Beherrschung seiner Praxis an, indem er seine Stücke in Bezug auf Größe und Oberflächeneffekt formte, indem er die rohe Erde in jedem Stück mit üppigen Emaillen kombinierte, die einzigartige Variationen aufwiesen.
Sein ganzes Leben lang blieb Culot seiner anfänglichen Erfahrung als Töpfer treu und entwickelte seine keramischen Werke von einfachen Formen (Schalen, Teller, Krüge) zu gewagteren Formen (kreuzförmige Vasen, Kürbisse, zusammengesetzte Töpfe, Tintenfässer) und sogar in den Landschaftsraum hinein, indem er Gartenmauern gestaltete. Dieses Buch bietet einen vollständigen Überblick über seine einzigartige und facettenreiche Karriere in der Töpferei, Bildhauerei und Landschaftsgestaltung.
Vertrieben für den Mercatorfonds.