Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Erzählung über eine Pilgerreise nach Rom im 13. Jahrhundert, die aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt wird. Die Leser schätzen die historische Genauigkeit, die Entwicklung der Charaktere und die humorvollen Einblicke in die Erfahrung der Pilgerreise. Allerdings führen die vielstimmige Erzählstruktur und das Tempo zu gemischten Reaktionen, da einige es als langweilig und schwierig empfanden, sich auf die Figuren einzulassen.
Vorteile:Gut gezeichnete Charaktere, historisch akkurate, fesselnde und humorvolle Erzählung, wirkungsvolle Darstellung der Pilgererfahrung im 13. Jahrhundert, durchdachter Sprachgebrauch, der zur Epoche passt, reichhaltige Charakterperspektiven und eine faszinierende Erforschung von Themen im Zusammenhang mit Religion und menschlicher Erfahrung.
Nachteile:⬤ Die Erzählstruktur kann aufgrund der vielen Perspektiven verwirrend sein, was dazu führt, dass man sich nur schwer in die Charaktere hineinversetzen kann
⬤ einige Leser fanden das Buch langatmig und ermüdend, was zu einem Mangel an Engagement führte
⬤ die Handlung wurde von einigen als schwach oder handlungsarm empfunden
⬤ die Erzählungen einzelner Charaktere wurden manchmal als zu langatmig empfunden.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Pilgrims
The Times und Sunday Times Book of the Year.
Ein fesselnder und wunderbar lebendiger Roman von einem meisterhaften Geschichtenerzähler" Joseph O'Connor.
Kneales mittelalterliche Welt wird mit einer erfrischenden Leichtigkeit belebt" Sunday Telegraph
1289. Ein reicher Bauer fürchtet, dass er in die Hölle kommt, weil er seine Nachbarn betrogen hat. Seine Frau wünscht sich Pilgerabzeichen, die sie in ihren Hut nähen und in der Kirche vorzeigen kann. Ein armer, zerlumpter Dorfbewohner ist überzeugt, dass seine geliebte Katze im Fegefeuer leidet und gerettet werden muss. Eine Mutter glaubt, dass die gefährliche Krankheit ihres Sohnes eine Strafe für ihren eigenen Ehebruch ist, und bittet um Vergebung, damit er geheilt werden kann. Ein Gutsbesitzer bekommt Ärger mit der Kirche, nachdem er einem Abt auf die Nase geschlagen hat. Eine sexuell getriebene Adlige will sich scheiden lassen, um ihren neuen jungen Verehrer heiraten zu können.
Sie gehören zu einer bunt zusammengewürfelten Gruppe von Pilgern, die sich auf die harte und gefährliche Reise von England nach Rom begeben, wo sie hoffen, dass all ihre Sorgen und Gebete erhört werden. Einige in der Gruppe haben jedoch ihre eigenen geheimen Gründe für die Reise. Andere streben zwar nach Frömmigkeit, erliegen aber nur allzu oft den Sünden des Fleisches.
Als fesselnder, mitreißender Roman über die mittelalterliche Gesellschaft und das historische England beleuchtet Pilgrims die Fehlbarkeit des Menschen, die Absurditäten und Tröstungen des Glaubens und die sehr reale Gewalt im Herzen des religiösen Eifers.